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Technik trifft Natur: die SIGMA SD1 „Wood Edition“

Es gibt Gadgets, die schon vom Äußeren das Besondere aufzeigen. Die limitierte SIGMA SD1 „Wood Edition“ spielt gekonnt mit Kontrasten. Die Spiegelreflexkamera mit 46 Megapixeln besticht durch eine besondere Außenhülle aus Holz und neuster Technik. Die wahrscheinlich modernste Holzkamera der Welt kostet allerdings auch 9.999 Euro.

Mit ihrem 46-Megapixel-Sensor, 4.800 x 3.200 Bildpunkte, stellt sie eine professionelle Kamera dar. Der große Sensor sorgt in Kombination mit dem Dual True II Bildprozessor für eine schnelle Verarbeitung der Fotos. Die Belichtungszeiten können sich ebenfalls sehen lassen: 1/4.000 s bis 30 s, 1/6.000 s bis 30 s (manuell), 1/180 s bis 15 s (bei Blitzaufnahmen). Die fotografierten Inhalte werden auf dem drei Zoll TFT-LCD-Monitor mit 460.000 Bildpunkten angezeigt.

Feinste Technik, 60 Stunden, 9.999 Euro

Sind die Lichtverhältnisse einmal schlecht, stehen neben dem integrierten Blitz die Einstellungen an der ISO-Empfindlichkeit zur Verfügung. Automatisch ISO 100/200 und manuell von ISO 100 bis auf 3.200. Die SD1 bietet zudem eine 77-Segment-Mehrfeldmessung, mittenbetonte Integralmessung, mittenbetonte Messung und natürlich die klassische Spotmessung. Aber gerade die Mehrfeldmessung eignet sich für die alltägliche Fotografie. Selbst bei starken Gegenlichtsituationen sorgt sie für eine korrekte Belichtung.

Aber sind wir doch mal ehrlich. Neben den Automatik-Einstellungen ist natürlich das oben erwähnte Holzgehäuse der handwerkliche Hammer. Nur zehn Stück sollen in Handarbeit hergestellt werden. Warum? Immerhin sind 60 Stunden fräsen, sägen, schleifen sowie polieren notwendig, um das Holzgehäuse an die Kamera anzupassen. Dabei erhält die Kamera eine Verkleidung aus dem edlen Wurzelholz "Amboina Maser". Wie dem auch sei: Die Kamera ist zweifelsohne eine Profi-Kamera und kostet ohne Holzverkleidung um die 7.000 Euro, mit Holz erwähnte 9.999 Euro.