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Rekordgewinne für Samsung – Nintendo strauchelt

Zu Beginn eines neuen Jahres präsentieren viele Unternehmen ihre Geschäftszahlen. Die Palette reicht dabei von Rekordgewinnen bis hin zu Millionenverlusten. Techfacts hat sich einen kurzen Überblick verschafft und zeigt, welche Unternehmen in den letzten Quartalen besonders erfolgeich oder verlustbehaftet gewirtschaftet haben.

Für international agierende Konzerne sind Quartalszahlen sehr wichtig. Sie liefern ein Bild über die Leistung der vergangenen drei Monate. In den vergangenen Tagen haben einige Unternehmen ihre Zahlen präsentiert. Einige besonders markante Beispiele hat die Redaktion herausgegriffen.

Samsung erreicht neuen Rekord-Gewinn

Am beeindruckendsten ist wohl das Ergebnis von Samsung. Das Unternehmen erreichte im 4. Quartal 2011 einen Rekordgewinn von 3,6 Milliarden Euro. Das entspricht 75 Prozent mehr als noch im Vorjahresquartal. Der enorme Erfolg lässt sich dabei vor allem auf die Smartphone-Sparte zurückführen.

Hier führt Samsung einen erbitterten Kampf, unter anderem gegen Apple. Für das Jahr 2012 plant das Unternehmen Investitionen in Höhe von 17 Milliarden Euro.

Motorola präsentiert rote Zahlen

Motorola Mobility wiederum musste zum Jahreswechsel einen Verlust von 80 Millionen Dollar ausweisen. Die Prognosen waren von einem weit besseren Ergebnis ausgegangen.

Der Umsatz des Konzerns, der bald zu Google gehören könnte, stagnierte bei 3,4 Milliarden US-Dollar. Dies stellt natürlich Wasser auf die Mühlen der Google-Anteilseigner dar, die gegen den Ankauf waren.

Dabei hat Motorola wenig falsch gemacht. Bereits Anfang Januar hatte man erklärt, dass die Schätzungen und Prognosen viel zu hoch seien. Aufgrund diverser Gerichtsverfahren und der Konkurrenz könnte man diese nicht erfüllen. Mit roten Zahlen hat jedoch niemand gerechnet.

Nintendo muss ebenfalls Verluste hinnehmen

Der Spielehersteller Nintendo präsentierte wiederum das 2. bis 4. Quartal 2011. Auch Nintendo musste einen operativen Verlust von 161 Millionen US-Dollar ausweisen.

Aufgrund der negativen Zahlen korrigierte das Unternehmen seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr. Die Erwartung an die Menge verkaufter Konsolen und Spielen wurde teilweise um 50 Prozent nach unten korrigiert.