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Deutsche Sprachdatei für cforms II

Vor Erfindung des Internets haben Lästermäuler behauptet, die Menschen hätten ihren engsten Kontakt auf der Autobahn. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Nur dass die Autobahn inzwischen zur Datenautobahn mutiert ist und die Menschen statt durch Stoßstangen über Blogs miteinander kommunizieren. Was sie dafür mehr als alles andere brauchen, sind leistungsfähige Formulare, die ihren Mitteilungsdrang in die richtigen Bahnen lenken. cforms II schafft das anerkanntermaßen mit viel Bravour.

Die meisten Blogs bieten für den Informations-, Gedanken- und Erfahrungsaustausch zwar nach jedem Artikel ein Kommentarformular, doch leider keine Möglichkeit, den Blogautor direkt und privat, also sozusagen unter Ausschluss der Öffent-lichkeit zu kontaktieren. Das gilt nicht nur für WordPress, auch bei vielen anderen Blogs gehört ein solches Kontaktformular keineswegs zur Standard-Ausstattung. Oder besser gesagt „gehörte“. Denn WordPress bietet ein Plugin, das diese Kon-taktsperre nicht nur beseitigt, sondern auf vielfältige und höchst attraktive Weise in ihr Gegenteil verkehrt: cforms II.

Alles für den kontaktfreudigen Blogger

cforms II einfach als kostenloses Kontaktformular abzutun, wäre daher maßlos untertrieben. Denn es handelt sich bei dabei um eine hoch flexible, äußerst leistungsfähige Weiterentwicklung des Formulargenerators cforms, der mit Auswahl, Auflistung und einer integrierten Datapicker-Funktion alles bietet, was ein professioneller Auftritt erfordert. Und weil seine umfangreichen Einstellmöglichkeiten vom einfachen Kontaktformular über die Anwendung eigener Datenverarbeitungsmethoden bis hin zum Anlegen eines registrierungsfreien Post so ziemlich alles zulassen, was Blogger sich wünschen, wird cforms II von ihnen auch sehr gern angenommen.

Die wichtigsten Merkmale

Das Formulardesign von cforms II ist über Theme-Architektur steuerbar. Der frei konfigurierbare Formularinhalt wird über die PHP-Funktion mail() oder über einen SMTP-Server als Plaintext- oder HTML-Mail verschickt und in die WordPress-Datenbank geschrieben. Hinzu kommen beliebige Form Input Types (Textfelder, Radiobuttons, Dropdowns etc.), flexible Validierungsregeln für die Feldinhalte, eine abschaltbare AJAX-Unterstützung und – als Spam-Schutz – ein integrierter CAPTCHA-Mechanismus. Außerdem laden cforms II Plugin-Dateien nur auf cforms-Seiten (Adminbereich) und haben somit keinen Einfluss auf die Performance. Und last but not least ist cforms II im Backend gut strukturiert und unterstützt den User durch ausführliche Hilfetexte.

Kein Licht ohne Schatten

Wer dieses leistungsstarke Kontaktformular laden will, wird jedoch häufig mit zwei Problemen konfrontiert: Der Seitenaufbau ist ziemlich lahm und der E-Mail-Versand funktioniert aus irgendeinem Grund nicht mehr.

Letzteres lässt sich nach Meinung einiger Anwender dadurch verhindern, dass man den Versand nach jedem Update testet. Falls er nicht mehr funktioniere, solle man unter den cforms II Einstellungen ein anderes CSS Template auswählen oder das ursprüngliche CSS Template reaktivieren. Dem ist entgegenzuhalten: Da cforms II entweder die gegebene Grundfunktion für E-Mails oder den PHPMailer nutzt, kann das Plugin das WordPress Mail-System weder stören noch verändern. Auch die empfohlene Änderung der CSS-Templates hat keinen Einfluss auf die E-Mail-Funktion.

Auch die folgende „Schattenseite“ von cforms II beruht weitgehend auf einem Missverständnis. Etwa seit Ende 2010 findet sich in der Plugin-Übersicht von WordPress ein Hinweis, dass cforms nicht mehr im offiziellen WordPress-Repository zu finden sei. Warum? Wahrscheinlich deshalb, weil sich ein Blogpost-Autor über die Verbreitungspolitik und das (angebliche) Fehlen der im offiziellen WordPress Plugin verbindlich vorgeschriebenen GPL Lizenz aufgeregt hat. Tatsache ist: cforms ist und war schon immer GPL lizenziert, hat diese Lizenz aber leider nicht immer explizit kommuniziert. Deshalb entsteht der Eindruck, als müsse jeder User unter dem Formular einen Link zur cforms-Seite hinterlassen. Muss er aber nicht: Der Link zur Seite deliciousdays.com lässt sich problemlos deaktivieren.

Wer dieses ausgezeichnete und zudem kostenlose Plugin nutzen will, wird mit diesen Begleiterscheinungen leben können. Denn schließlich erfordert nicht nur die Kommunikation auf der Datenauto-, sondern auch die auf der Autoautobahn, dass er sowohl mit den Licht- als auch mit den Schattenseiten bestimmter Regeln lebt.

Deutsche Sprachdatei downloaden

Sprache Deutsch
Website deliciousdays.com
Dateigröße 53 KB

Sehr gern stellt Ihnen Techfacts die deutschsprachige Übersetzung bereit. Die Sprachdatei mit dem Namen cforms-de_DE.mo können Sie als ZIP-Datei herunterladen. Nachdem Sie diese entpackt haben, müssen Sie die Sprachdatei in den Hauptordner Ihres Plugin-Verzeichnisses transferieren. Wenn Sie bereits WordPress in der deutschen Version nutzen, stehen Ihnen nun alle Übersetzungen zum besseren Verständnis bereit.