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Was ist ein Betriebssystem?

In Bezug auf Technik und Computer fällt immer wieder der Begriff „Betriebssystem“. Doch was ist das eigentlich genau und wofür braucht man es überhaupt? Die Frage an sich ist berechtigt, auch wenn das Wort selbst bereits eine grobe Erklärung gibt. Auch kann gesagt werden, dass wir alle schon mal damit zu tun hatten und die Endverbraucher zum Teil mit in die Entwicklung einbezogen werden.

Um zurück zur Hauptfrage zu kommen: Ein Betriebssystem (wird auch als OS für „Operating System“ bezeichnet) stellt ein System dar, welches für einen funktionierenden Betrieb eines Geräts verantwortlich ist. Es stellt die Verbindung zwischen der Hardware und den Anwendungen her, die dafür geschrieben werden her. Ohne das OS könnten Systemressourcen wie der Arbeitsspeicher oder verschiedene Ausgabegeräte nicht verwaltet werden.

Erklärung anhand eines Computers/Smartphones

Auf den ersten Blick klingt es etwas verwirrend, doch in Wirklichkeit ist es gar nicht so schlimm. Vor allem dann nicht, wenn man es mithilfe eines Computers beziehungsweise Smartphones erklärt. Den Beginn macht die Tatsache, dass die größten Betriebssysteme von Microsoft (Windows), Apple (macOS und iOS) und Google (Android) kommen. Kauft man sich zum Beispiel einen neuen Laptop, dann ist darauf zum Beispiel Windows 10 vorinstalliert. Der Käufer muss dann nur mehr die Einrichtung vornehmen und kann anschließend Programme installieren und im Internet surfen. Es gibt aber auch Modelle, die kein System drauf haben. In so einem Fall ist ein Betrieb nicht möglich und es erscheint eine entsprechende Fehlermeldung auf dem Bildschirm. Diese besagt, dass kein OS auf der Festplatte installiert ist und somit auch kein Start ermöglicht werden kann. Es bleibt bei dieser Meldung, die auf einem PC bezogen vom Motherboard kommt.

Die Funktionsweise ist auch beim Smartphone so. Der Unterschied ist nur, dass diese Betriebssysteme (iOS und Android) auf die kleineren Displays optimiert sind. Dazu kommt die Bedienung via Touchscreen, auch dieser Faktor muss berücksichtigt werden.

Man kann es auch anders sagen: Die Hardware kommt ohne Betriebssystem nicht aus, aber auch umgekehrt ist es der Fall. In so einem Fall wird die Hardware nicht verwaltet und das Betriebssystem lässt sich ohne Hardware nicht installieren.

Jedes Gerät braucht ein Betriebssystem

Die meisten bringen ein Betriebssystem mit einem Computer oder einem Smartphone in Verbindung. Doch der Schein trügt, so sind zum Beispiel auch Bankautomaten damit bespielt. Man sieht es nur nicht, da eine dafür optimierte Software als Vollbild zum Einsatz kommt. Nicht anders geht es bei Lesegeräten fürs Auto und bei Kaffeeautomaten zur Sache.  

Installation auch von Endverbrauchern möglich

Ein Betriebssystem besteht grundsätzlich aus einem Kernel. Außerdem kommen spezielle Programme zum Einsatz, die beispielsweise beim Start die Gerätetreiber laden. Vom Design her haben die Softwareentwickler freie Wahl, das sieht man beispielsweise im direkten Vergleich zwischen Windows 7 und Windows 8. Während das Schreiben einer solchen Software gelernt sein muss, ist die Installation auch von Endverbrauchern möglich. Dazu lädt man sich das Betriebssystem auf eine DVD oder auf einen USB-Stick, startet von diesem Medium und lässt die Installation auf die Festplatte drüber laufen. Das ist auch der Grund, wieso es überhaupt PCs ohne vorinstalliertem System zu kaufen gibt. Beim Smartphone ist die Thematik etwas komplizierter, aber pfiffige Techniker haben auch damit keine Probleme. Durch diese Möglichkeit stehen dem Käufer eines Geräts gewisse Freiheiten zur Verfügung, man kann zum Beispiel bei Bedarf (und wenn es die Hardware hergibt) von einem älteren auf ein neueres System wechseln.

Fazit

Ein Betriebssystem macht ein technisches Gerät erst nutzbar. Es steuert die einzelnen Komponenten und stellt dem Nutzer eine grafische Oberfläche zur Verfügung. Durch diese sieht man etwas und kann die vorinstallierten Programme (wie zum Beispiel den Windows-Explorer) verwenden.