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Was ist ein Saugroboter?

Schon lange tüfteln fleißige Leute an immer wieder neuen Geräten, die es uns Menschen im Alltag und auf der Arbeit leichter machen sollen. In Science-Fiction-Filmen sind es auch immer wieder Roboter, die den Menschen da schon nahezu ersetzen können. Ganz so weit ist die Entwicklung im wahren Leben aber dann doch noch nicht. Die Wissenschaftler und Erfinder haben trotzdem schon einiges umsetzen können und man darf wohl auf die Zukunft noch sehr gespannt bleiben. Bereits jetzt gibt es schon für den Haushalt Geräte und Maschinen, die uns vieles abnehmen können. Man redet in diesem Zusammenhang auch immer wieder von den sogenannten „Smart Homes“.

Auf den ersten Blick klingt das vielleicht irgendwie niedlich, aber dahinter steckt bei Weitem mehr. Viel Technologie nämlich, die unter anderem von einem Smartphone aus gesteuert wird. Das moderne Haus der Zukunft sozusagen. Ob die Heizung richtig läuft oder die Rollos oben bzw. unten sind, lässt sich zum Beispiel alles mit einem Smart Home auf Entfernung steuern und überwachen. Soweit wollen wir hier in diesem Artikel noch gar nicht gehen. Man braucht noch kein ganze Smart Home. Im Grunde genommen kann sich trotzdem jeder smarte Geräte zulegen. Viele sind beispielsweise von den Küchenmaschinen mit Kochfunkion sehr begeistert. Diese können einige Arbeitsgänge in nur einem Gerät erledigen. Man selber muss nur noch die nötigen Zutaten hinzufügen. Zerkleinern, Kneten, Rühren und anschließend Kochen oder Kacken macht die Maschine dann selber. Für den Garten werden auch schon Rasenmäher-Roboter angeboten, die selbstständig ohne menschliches Dazutun den Rasen mähen sollen.

Der Saugroboter als elektronisches Helferlein

Ein wenig ähnlich wie so ein Rasenmäher-Roboter kann man schon seit einiger Zeit Saugroboter für den Innenbereich erhalten. Die ersten Modelle waren dabei noch eher eine Spielerei für Technik-Nerds, doch inzwischen können Saugroboter tatsächlich viel Arbeit sparen und sind auch durchaus bezahlbar.

Wie funktioniert so ein Saugroboter?

Die meisten Saugroboter sind rund und haben einen Durchmesser von ca. 40 cm. Die Geräte sind recht flach und können somit ihre Arbeit auch unter Betten und unter vielen Schränken verrichten. Für die eigentliche Reinigung werden gegenläufig rotierende Bürsten eingesetzt, die dann den Schmutz unter das Gerät schaufeln. Im Anschluss werden die Schmutzpartikel von der Saugvorrichtung ein-gesaugt. Die Geräte können verschiedene Bodenbeläge selbstständig erkennen und somit die Reinigungsbüsten entsprechend anpassen. Mit der nötigen Energie werden diese Sauger über Akkus versorgt. Viele Geräte begeben sich selbstständig zu der Ladestation zurück, bevor die Akkus vollständig entladen sind. Der Arbeitsvorgang wird deswegen vorzeitig abgebrochen.

Die verschiedenen Hersteller verwenden alle keine einheitlichen Akkumodelle. So entstehen dadurch recht erhebliche Unterschiede bei der Laufzeit. Sehr praktisch sind Geräte mit einer Timer-Funktion. Mit wenigen Knopfdrücken kann man eine Zeit einstellen, damit das Gerät selbstständig mit der Reinigung beginnt. Diese Funktion kann auch gerade für Berufstätige besonders praktisch sein, die damit den Reinigungsvorgang nach dem Verlassen des Zuhauses in Gang bringen können. Eine zusätzlich wichtige Funktion können auch noch die sogenannten Leuchttürme übernehmen. Hierbei handelt es sich um Signalgeber, auch „Virtuell Walls“ genannt, die im Lieferumfang enthalten sein können. Diese scannen den ganzen Raum ab und stellen somit sicher, dass das Gerät auch jeden Bereich in einem Raum angesteuert hat. Ist dies erledigt, erhält die Steuerungseinheit den Befehl, mit der Reinigung in anderen Räumen fortzufahren. Die Leuchttürme teilen einen Raum in sogenannte virtuelle Bereiche auf.

Man kann bereits heute schon feststellen, was alles bei diesen Geräten mittlerweile möglich ist. Beim Vergleich werden einem auch Qualitätsunterschiede und eine große Produktvielfalt auffallen. Es gibt inzwischen sogar bereits Feuchtwisch-Roboter. Eine gute Informationsquelle zum Thema Saugroboter bietet übrigens auch diese Seite: http://www.saugroboter-testing.de/

Können Saugroboter zuverlässig Hindernisse erkennen?

Solch ein Roboter wäre sicherlich keine allzu große Hilfe, wenn er Hindernissen nicht aus dem Weg gehen könnte, denn selten ist ein Raum wohl gänzlich hindernisfrei. Also ist dieses Kriterium besonders wichtig. Die Saugroboter sollten daher zum Beispiel Stuhl- oder Tischbeine aber auch flache Teppichkanten und auf dem Boden liegende Verlängerungskabel erkennen. Sogar Treppen und Absätze können von den meisten Saugrobotern mithilfe der integrierten Sensoren automatisch erkannt werden. Das hat den Vorteil, dass man diese Geräte auch in oberen Stockwerken die Fußböden alleine reinigen lassen kann. Man wird aber trotzdem ein besseres Resultat erzielen, wenn man dafür sorgt, dass möglichst wenig Gegenstände und Hindernisse den Saugroboter einschränken. Je nach Bauart sind natürlich großflächige Zimmer besser zu reinigen als verwinkelte Räume.

Wie wird auf Hindernisse reagiert?

Manche Saugroboter tippen das Hindernis nur kurz an und setzen ihren Weg dann in eine andere Richtung weiter fort. Andere Geräte berühren erst gar kein Hindernis und drehen bereits kurz vor dem Erreichen ab. Besonders hochwertige Geräte können mithilfe der Leuchttürme Bereiche eines Raums ganz ausgrenzen, damit die erst gar nicht von dem Sauger angesteuert werden.