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Wie sicher ist mTAN?

Online-Banking ist nur mit den passenden Werkzeugen möglichst sicher. Während iTAN-Listen bereits weitläufig verschwunden sind, genießen chipTAN und mTAN großen Zulauf. Doch gerade mTAN birgt nicht unerhebliche Risiken. Wie sicher mTAN ist, erfahren Sie hier.

Beim Online-Banking haben Sie zur Verifikation von Überweisungen oder dergleichen einen Sicherheitsmechanismus namens „TAN“. Unterschieden werden heute drei TAN-Methoden. Dazu gehören:

  • iTAN (Vorgefertigte Liste mit TAN-Nummern)
  • chipTAN (Kleines Gerät, welches in Verbindung mit der eigenen EC-Karte und einem einlesbaren Code individuelle TANs generiert)
  • mTAN (Anforderung von TANs über das eigene Smartphone)

In unserem Artikel chipTAN und mTAN erklären wir Ihnen die Unterschiede der TAN-Verfahren genauer.

Wie sicher ist mTAN?

mTAN genießt bei den Bank-Kunden eine sehr große Beliebtheit. Dies liegt vor allem an der Mobilität. Egal wo Sie gerade sind, mTAN liefert Ihnen bei Bedarf eine funktionierende TAN. Bei chipTAN müssten Sie stets den Generator mitführen.

Die Sicherheit von mTAN ist jedoch nur noch eingeschränkt gegeben. Erste Angriffsversuche von Forschern aber auch Kriminellen haben gezeigt, dass das Smartphone des Nutzers mit Malware infiziert werden kann. Die einzige Aufgabe dieses Schadprogramms: TANs ausspionieren und umleiten.

Bereits 2012 soll der Schaden durch spezifische mTAN-Trojaner wie „ZitMO“ bei deutlich über 35 Millionen Euro gelegen haben. Den Bank-Kunden wurde dabei ein notwendiges Update für das Smartphone vorgegaukelt. In Wahrheit handelte es sich jedoch um den Trojaner, der sofort nach Installation mit dem Abfangen von TANs beginnt. Diese werden dabei an die ständig wechselnden Server der Kriminellen übertragen.