Bekannt aus

UMTS Karte

UMTS-Datenkarten können in den ExpressCards-Steckplatz des Notebooks gesteckt werden. Auf Wunsch kann der Anwender bei älteren Geräten die Datenkarte auch als PCMCIA-Erweiterung erwerben oder die ExpressCard mit einem PCMCIA-Adapter nutzen. Auch am Desktop-PC ist diese Lösung möglich. Dazu bieten verschiedene Hersteller einen Adapter von einem PCI-Express-Bus zu einem Einschub für ExpressCards für durchschnittlich 60 Euro an.

Vier führende Hersteller in Deutschland

In Deutschland werden UMTS-Karten von den Herstellern Huawei, Novatel, Option und Sierra Wireless vertrieben. Viele dieser Geräte sind auch unter anderem Namen direkt vom Mobilfunkanbieter bekannt. So wird zum Beispiel die Option GE0301 bei Vodafone als „Mobile Connect Card Etna Express“ und bei der Deutschen Telekom als „web’n’walk Expresscard III“ bezeichnet. Die Datenkarten bieten die Mobilfunkbetreiber in der Regel in Verbindung mit einem Vertrag an.

Viele der aktuellen Karten sind jedoch auch auf dem freien Markt ohne Vertragsbindung erhältlich. So kann der Anwender auf bestehende Datenverträge zurückgreifen oder beiliegende SIM-Karten austauschen. Neben dem Einschub für SIM-Karten verfügen die UMTS-Karten fast ausnahmslos über einen Anschluss für UMTS-Antennen, um den Netzempfang noch weiter zu verbessern. Auf einen einheitlichen Standard für den Antennenanschluss haben sich die Hersteller bislang aber noch nicht geeinigt.

UMTS-Karte mit Vertragsbindung kostenlos erhältlich

Die Mobilfunkbetreiber Telekom und Vodafone sowie viele Provider bieten derzeit UMTS-Karten mit einem Datenvertrag an. Dabei wird das Gerät bei Vertragsbindung von Providern oftmals kostenlos beigelegt. Die Deutsche Telekom berechnet rund fünf Euro für die UMTS-Karte, Vodafone schlägt mit knapp 60 Euro zu Buche. Ohne Vertragsbindung kosten die Geräte je nach Anbieter und Hersteller zwischen 80 und 130 Euro.