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Smartphone ist nicht gleich Smartphone

Eine Welt ohne die mobilen Begleiter ist unvorstellbar geworden. Und nicht nur das, mittlerweile gibt es gefühlt Millionen Modelle am Markt, die immer besser als die Konkurrenz sein sollen. Für die Hersteller ist es außerdem Tradition geworden, dass sie jedes Jahr ein neues Flaggschiff vorstellen und darin die derzeit beste Hardware verbauen. Doch was heißt das für den Endverbraucher? Spielt es letztendlich keine Rolle, zu welchem Smartphone er greift, da sich so oder so alle viel zu stark ähneln? Gut, man kann zumindest nicht verleugnen, dass nahezu jedes Gerät auf das gleiche Gerüst aufbaut, doch auf dem zweiten Blick ist Smartphone nicht gleich Smartphone. Die Details können sogar ausschlaggebend sein, ob man das Handy mag oder nicht.

Das Aussehen

Jedes Modell hat vorne ein großes Display und hinten eine oder mehrere Kameralinsen. Oben befinden sich noch die Sensoren und die Ränder halten Knöpfe und Ladebuchse bereit. Diese Bauweise verfolgen derzeit alle großen Namen, doch bei genauerem Hinsehen zeigen sich Unterschiede. Sony zum Beispiel setzt nach wie vor auf vergleichsweise „dicke“ Ränder, andere Hersteller folgen ganz dem Trend mit der Einkerbung am oberen Displayrand (auch „Notch“ genannt). Außerdem spielt auch die Bauform eine entscheidende Rolle, denn viele Hände kommen beispielsweise mit einem abgerundeten Design besser zurecht. Je nach Geschmack bietet sich also ein anderes Smartphone an, auf den ersten Blick ist das so aber nicht erkennbar. Vor dem Kauf ist es demnach nie ein Fehler, wenn man das Gerät direkt vor seinen Augen hat und es auch mal anfassen kann.

Die Ausstattung

Ein Smartphone ist immer nur so gut wie seine Ausstattung. Und hier gibt es wohl die größten Unterschiede, denn mit höherem Preis steigen in der Regel auch die Schnelligkeit und der Umfang. Der Prozessor arbeitet zum Beispiel schneller oder das Gerät bietet mehr Sensoren. Es ist auch keine Seltenheit mehr, dass manche Hersteller den Kopfhöreranschluss weglassen. Ebenso bei der Kamera, im Jahre 2018 können es auf der Rückseite bis zu drei Stück sein. Unterm Strich zählt aber nicht das Datenblatt, sondern was der Kunde mit dem Gerät machen möchte. 800 Euro oder mehr für ein Modell lohnen sich nicht immer, nur wenn die verbauten Features auch genutzt werden rechnet sich der Preis. Man sollte also bereits im Vorhinein abklären, was das neue Handy können muss. Danach richtet sich dann die Suche nach dem richtigen Smartphone.

Das Betriebssystem

Am Markt der mobilen Begleiter gibt es zwei große Betriebssysteme. Dies ist einmal iOS von Apple und einmal Android von Google. Während iOS auf allen iPhones gleich aussieht, gibt es bei Android aufgrund seiner Offenheit enorme Unterschiede. Es handelt sich nämlich um ein offenes Betriebssystem, sodass die Unternehmen nach Lust und Laune Änderungen vornehmen können. Und dies tun sie auch, was sich in erster Linie an der Benutzeroberfläche zeigt. Fast jeder Hersteller legt sein eigenes Theme darüber, sodass beispielsweise ein Samsung-Smartphone anders als ein LG-Smartphone aussieht. Diese Verschiedenheiten geben dem Interessenten zwar eine größere Auswahlmöglichkeit, doch es muss einem erst mal eine Oberfläche gefallen. Meist lassen sich zwar im Nachhinein noch Änderungen vornehmen, aber eine Sympathie gegenüber der Software beziehungsweise dem Hersteller sollte trotzdem vorhanden sein.