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Was ist ein RoboAdvisor?

Sie möchten Geld anlegen, trauen sich selbst nicht in die riskante Welt der Finanzmärkte oder möchten sich nicht auf einen Finanzberater verlassen? Das braucht auch nicht weiter verwundern, schließlich sind insbesondere Geldanlagen stark von Emotionen und vielen weiteren Faktoren geprägt. Nicht umsonst wurden durch Fehlentscheidungen in der Vergangenheit sogar große Vermögen vernichtet. Und nicht zuletzt sind die Finanzmärkte mit erheblichen Risiken verbunden, wie der Crash auf dem US-Immobilienmarkt zu Beginn des neuen Jahrtausends gezeigt hat: Dieser hatte eine weltweite Finanzkrise zur Folge.

Eine Lösung für dieses Dilemma bietet ihnen ein sogenannter RoboAdvisor. Diese intelligenten Programme kümmern sich völlig frei von Emotionen um ihre Geldanlage und treffen ihre Entscheidungen auf Basis von Erfahrungswerten und mathematischen Formeln.

Was bedeutet der Begriff RoboAdvisor?

Der Begriff RoboAdvisor setzt sich aus den englischen Worten „Robot“ sowie „Advisor“ zusammen, was zu deutsch „Roboter“ und „Berater“ bedeutet. Entwickelt wurden diese Programme, um Menschen in Fragen der Geldanlage zu unterstützten. Dadurch ermöglichen sie eine völlig automatisierte Vermögensverwaltung. Das Portfolio des Anlegers wird mit Hilfe von Algorithmen erstellt und anschließend auch laufend betreut. Dadurch ist es möglich, dass der RoboAdvisor das Portfolio nicht nur effektiv, sondern auch äußerst kostengünstig betreut. Ferner kann der Kunde sämtliche Aktionen und Transaktionen in aller Regel mitverfolgen.

Das sind die Vor- und Nachteile eines RoboAdvisors

Sie als Anleger sparen sich also jede Menge Zeit und bekommen von Ihrem RoboAdvisor zudem eine automatische Risikoabschätzung, was ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist. Darüber hinaus nimmt ein RoboAdvisor auch Veränderungen auf den Märkten zumeist schneller wahr als ein Mensch dies könnte. Mittlerweile gibt es auch verschiedene Anbieter auf dem Markt. Es lohnt sich für Sie also, im Vorfeld einen Test zu Rate zu ziehen. Die meisten Anbieter verlangen eine All-Inclusive-Gebühr, welche meist erheblich günstiger ist als die Kosten für traditionelle Fonds-Investments.

Dem gegenüber stehen allerdings auch einige Nachteile. So müssen Sie beispielsweise auf eine persönliche Beratung verzichten, wenn Sie den Service eines RoboAdvisors in Anspruch nehmen. Der Grund: Die Beratung erfolgt durch einen automatisierten Prozess. Üblicherweise legt der RoboAdvisor die persönliche Anlagestrategie nach einer vorherigen, standardisierten Abfrage fest. In jedem Fall sollten Sie darauf achten, das Verhältnis von Kosten und Nutzen stets im Blick zu haben, um auf der Kostenseite im Lauf der Zeit nicht unangenehm überrascht zu werden. Für kurzfristige Investments eignet sich der RoboAdvisor eher nicht. Mit Ihrem persönlichen virtuellen Berater fahren Sie am besten, wenn Sie Ihr Geld langfristig betrachtet investieren und vermehren wollen.