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Welche Antivirensoftware installieren

Ein Computer gehört heute zur Grundausstattung eines jeden Haushalts. Mit ihm kann man sich nicht nur die Zeit vertreiben, er dient immer öfters dazu, um diverse Aufgaben von daheim zu erledigen. Sei es das Schreiben einer Bewerbung oder die Bezahlung von Rechnungen. Die größte Vielfalt bietet sich natürlich erst mit einem Internetanschluss, er ist der Schlüssel zur virtuellen Welt. Der Zugriff darauf ist grundsätzlich sicher, die Browserhersteller und die Betreiber von Internetseiten tun ihr besten, um dem Nutzer ein virenfreies Erlebnis zu bieten. Das reicht aber in der Regel nicht, es sollte auf jedem PC ein Virenschutz drauf sein. Erst in Zusammenhang mit ihm ist ein „sicheres“ Surfen möglich. Oftmals wird leider behauptet, dass jede Virensoftware gleich gut ist, in Wahrheit gibt es aber große Unterschiede. Auch ist es so, dass sich kostenlose Versionen oft von ihren bezahlten Brüdern unterscheiden. Für den Endverbraucher ein wenig verwirrend, denn welches Programm sollte man sich den nun installieren? Muss es zwingend ein kostenpflichtiger Schutz sein?

Bedienoberfläche hat meist Vorrang

Das größte Problem ist, dass sich viele gar nicht mit dem Thema auseinandersetzen. Setzt man einen Computer neu auf oder funktioniert der aktuelle Schutz nicht mehr, dann wird einfach ein neuer aus dem Internet geladen. Ob er jedoch auch gut ist, spielt für die meisten keine Rolle. Umfragen zufolge bevorzugt der Großteil eine einfache Bedienoberfläche, um sich schnell im Menü zurechtzufinden. Doch genau hier liegt die Schwäche, ein Antivirenprogramm muss seine Arbeit zuverlässig verrichten und nicht gut ausschauen. Auch spielt der Einsatzzweck eine Rolle, ob es eine kostenlose Version sein kann oder nicht. So viel sei aber gesagt, den ersten Platz belegt ein kostenpflichtiges Programm.

Das Ergebnis eines Tests von 2017

Platz 1: Bitdefender Internet Security 2018 – (kostenpflichtig)
Platz 2: Kaspersky Internet Security 2018 – (kostenpflichtig)
Platz 3: ESET Internet Security – (kostenpflichtig)
Platz 4: Norton Security Deluxe – (kostenpflichtig)
Platz 5: F-Secure Internet Security – (kostenpflichtig)
Platz 6: Avira Internet Security Suite – (kostenpflichtig)
Platz 7: G Data Internet Security 2018 – (kostenpflichtig)
Platz 8: Emsisoft Anti-Malware – (kostenpflichtig)
Platz 9: Avast Free Antivirus – (kostenlos)
Platz 10: McAfee Total Protection – (kostenpflichtig)
Platz 11: Avira Free Antivirus – (kostenlos)
Platz 12: AVG Internet Security – (kostenpflichtig)
Platz 13: AVG Anti-Virus Free – (kostenlos)
Platz 14: Ad-Aware Pro Security – (kostenpflichtig)
Platz 15: Microsoft Windows Defender – (kostenlos)  

Muss es nun wirklich Geld kosten?

Die Frage, ob es eine kostenlose oder eine kostenpflichtige Version sein muss, hängt zunächst vom Verwendungszweck ab. Wer nicht oft im Internet surft und dann auch nur einfache Aktionen (wie der Suche nach einem Rezept) ausführt, der kann mit ruhigem Gewissen zu „Avast Free Antivirus“ greifen. Es ist das beste Programm im Ranking, das nichts kostet. Es ist auch dann empfehlenswert, wenn man von Haus aus nicht auf unseriöse Links klickt oder unbekannte E-Mail-Anhänge öffnet. Für den privaten Gebrauch und mit Vorsicht sind kostenlose Versionen ausreichend.

Wird der PC hingegen beruflich genutzt oder befinden sich darauf wichtige Daten, dann lohnt sich der Griff zu einer kostenpflichtigen Variante. Die Nummer eins im Ranking hat nämlich die maximale Punktzahl (10) beim Schutz erreicht. Aber auch die anderen dahinter haben sehr gut abgeschnitten, man kann also auch zu Platz zwei oder drei greifen. Wenn es drauf ankommt, dann ist der Schutz tatsächlich besser.

Der Nutzer ist die beste Software

Viren und Co. kommen zum Beispiel durch verseuchte Links oder durch täuschend echt aussehende E-Mails von großen Firmen auf die Festplatte. Nistet sich dieser einmal ein, dann kann er unter anderem den Zugang zum Betriebssystem sperren. Soll heißen: Der Nutzer hat einen großen Einfluss, ob es Viren auf den PC schaffen oder nicht.