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Internet Explorer schneller als Firefox und Chrome

Microsoft hat vor wenigen Tagen einen Performance-Test des Internet Explorer 8 veröffentlicht. Laut den Testergebnissen ist die Vorabversion des zukünftigen Microsoft-Browsers schneller als der Mozilla Firefox 3.0.5 und Chrome 1.0. Allerdings hat Microsoft der Softwareanbieter keinen der sonst sehr häufig verwendeten JavaScripts-Benchmarks wie Sunspider verwendet. Stattdessen wurden mit einer Videokamera die Ladezeiten der laut ComScore 25 meist besuchten Internetseiten gemessen.

Dem Windows Communications Manager Brandon LeBlanc zufolge haben die Tests Faktoren wie Antwortzeit im Netzwerk, die Netzauslastung und die Zwischenspeicherung von Inhalten berücksichtigt.

Zu den Ergebnissen der Tests lässt sich sagen, dass der Internet Explorer ganze 48 Prozent der Webseiten schneller als seine Mitbewerber lud. Chrome konnte bei 36 Prozent der Top-25 Internetseiten punkten und hat diese wesentlich schneller geladen. Der Firefox leider konnte nur einen Wert von 16 Prozent erreichen. Allerdings muss man die Ergebnisse gar nicht so ernst nehmen, denn die Unterschiede in den ermittelten Zeiten sind so gering, dass sie einem normalen Nutzer gar nicht auffallen würden. Der Internet Explorer 8 zum Beispiel lud die Testseite Google.com in 0,20 Sekunden, der Firefox 3.0.5 benötigte 0,22 Sekunden, während sich Chrome 1.0 0,3 Sekunden Zeit nahm.

Ich bleibe bei meinem Firefox, auch wenn dieser 0,02 Sekunden langsamer als Google Chrome ist. Wer derartige Testergebnisse veröffentlicht, der hat eigentlich nur einen Hintergedanken, nämlich das Bewerben der neuen Vorabversion von Microsoft. Schade, dass man die neusten Vorabversionen von Mozilla für den Test nicht hat antreten lassen, dann wäre das Ergebnis sicher etwas aussagekräftiger geworden.