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Microsoft Office 2010 – Ein Überblick

Microsoft Office bekommt einen neuen Nachfolger, denn schon im Juni soll das neue Office 2010 auf den Markt kommen. Nachdem der Vorgänger Office 2007 mit der Ribbon Oberfläche sehr erfolgreich war, wurde das Konzept in der neuen Version weiter verbessert und verfeinert. Im Folgenden wollen wir uns einen kleinen Überblick über Microsoft Office 2010 machen. Office 2010 wurde in vielerlei Hinsicht weiter verbessert und optimiert. So gibt es zum ersten Mal eine 32 und 64 Bit Version der Software.

Die Systemanforderungen belaufen sich, wie beim Vorgänger auf ein Windows XP mit installiertem Service Pack 2. Grundlegende Änderungen die einem sofort auffallen sind die neuen und diesmal auch animierten Startbildschirme, aber auch die helleren Programmoberflächen, die je nach Programm in den typischen Farben erstrahlen. So ist Word eher bläulich und Excel eher grünlich. Eine weitere neue Funktion ist die Anytime Upgrade Funktion. Es ist jetzt auch möglich, wie es bei Windows schon seit einiger Zeit ist, einzelne Komponenten oder Anwendungen hinzuzukaufen und die Office Suite zu erweitern.

Durchgehend neu in allen Programmen ist die überarbeitete Ribbon-Leiste, aus der je nach Anwendung die verschiedenen Programmfunktionen gestartet werden können. So ist es in Office 2010 nun endlich möglich die Einträge und Inhalte der Leiste manuell zu beeinflussen. Über einen kleinen Button lassen sich alle Ribbon Element auch schnell verstecken um mehr Platz zum Arbeiten zu haben.

Der mit Office 2007 bekannt gewordene Office-Knubbel in der linken oberen Ecke hat in der neuen Office Version schon wieder ausgedient und muss einer überarbeiteten Version weichen. Diese ist wieder viereckig und öffnet kein Menü sondern eine eigene Seite, auf der spezifische Optionen und Funktionen bereit stehen. So findet man hier den Eintrag zum Speichern, Öffnen und Drucken, sowie weitere Informationen zum Dokument und die Einstellungen des jeweiligen Office Programms.

Neuerungen in Word 2010 sind die erweiterten Designtools für Bilder und Schriften, sowie die neue Suche nach Bildern und in Fußnoten.

War Outlook in der Version 2007 noch ohne die Ribbon-Leiste ausgeliefert worden, ist diese Zeit nun vorbei. Ein nagelneues Ribbon-Band führt durch die Programmfunktionen. So lassen sich natürlich neue E-Mails schreiben, Kontakte anlegen und den Kalender einsehen. Aber auch sehr praktische Funktionen, wie das Umwandeln einer E-Mail in eine Aufgabe, haben ihren Platz gefunden. Neu in Office 2010 ist außerdem die Funktion E-Mail Bäume zusammenfalten zu können. Besteht mit einem Kontakt reger Schriftverkehr, der aus Fragen und Antworten besteht, lässt sich dieses virtuelle Gespräch einfach zu einem Eintrag zusammenfalten.

Den Prorammen Power-Point 2010 und OneNote 2010 wurde ein neues Screenshot-Tool spendiert, welches es möglich macht, direkt aus den Programmen heraus auf die momentan geöffneten Fenster zuzugreifen und einen Screenshot von ihnen zu machen. Eine wirklich praktische Funktion, wenn man Vorgänge auf dem Desktop beschreiben möchte.

In ein paar Monaten wird sich zeigen ob die Verbesserungen sinnvoll sind und das Arbeiten mit Office produktiver macht. So wie es bisher aussieht, wird Microsoft dies aber bestimmt gelingen und die Kunden auch mit dieser Version wieder überzeugen können.