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USB-Gadgets: von überlüssig bis raffiniert

In verschiedenen Online-Shops findet der Nutzer jede Menge Gadgets: Von Kult-Objekten bis hin zu nützlichen Dingen wie USB-Sticks und Hubs. Aber machen sie auch immer Sinn? In den meisten Fällen sind sie optisch ein Hingucker, praktisch gesehen aber unbrauchbar. Wir stellen sechs Gadgets vor.

Mini-Beamer Microvision SHOWWX+ Laser

zum Hersteller

Website microvision.com

Bevor wir sinnlose Gadgets vorstellen, sollten zunächst positive Ströme verfolgt werden. 2010 wurde der Mini-Beamer Microvision SHOWWX+ Laser von der Macworld als bestes Produkt ausgezeichnet. Das für das iPhone sowie iPod touch abgestimmte Gerät projiziert Inhalte auf jede beliebige helle Fläche. Der Beamer löst 848 x 480 Bildpunkte auf und streamt im 16:9 Format. Das an die Wand geworfene Bild soll bis zu fünf Meter diagonal einnehmen. Das Bild ist nach ersten Testberichten ausreichend gut. Klasse ist der Preis allerdings weniger: Satte 299 Euro werden beispielsweise bei Amazon für das Gerät fällig.

USB-Mikroskop Veho VMS-001

Vorstellung von CNET.de

Website cnet.de

Für witzigen Zeitvertreib spricht auch das Gadget USB-Mikroskop Veho VMS-001 Discovery mit 200-facher Vergrößerung. Es wird per USB an den Rechner gesteckt und kann, wie der Name es beschreibt, dem Nutzer auf einfache Weise den Mikrokosmos erklären. Natürlich ersetzt das Gerät kein Labor-Mikroskop. Doch das handliche Gerät verfügt über einen ausreichenden 2-Megapixel-Bildsensor, der auch Videos und Fotos aufzeichnet. Und ist es einmal etwas dunkler, kann das Forschungs-Objekt mit Hilfe von acht am Okular platzierten LEDs ausgeleuchtet werden. Das VMS-001 lässt sich an Windows PCs und MACs betreiben. Auch der Preis von 46,95 (Amazon) geht in Ordnung.

Aber sind wir doch mal ehrlich. Das eben vorgestellte Zubehör macht Sinn. Den Beamer kann der Anwender bequem in die Hosentasche stecken und mittels Adapter wären sogar richtige Präsentationen für unterwegs möglich. Das Mikroskop ist ebenfalls nützlich. Zumindest kann man dieses auch wie eine Webcam behandeln – Videos und Bilder aufnehmen und ins Internet stellen. Aber wollen wir solche sinnvollen Gadgets? Nein, natürlich nicht. Gadgets sollten günstig und lustig zugleich sein. Daher haben wir einige USB-Gerätschaften näher betrachtet.

USB-Aschenbecher

Der erste Knaller wird auf den Seiten von Amazon und Techgalerie vertrieben. Wobei der Ausverkauf auf Techgalerie die Beliebtheit des nächsten Gadgets zeigt. Der USB-Aschenbecher verfolgt eigentlich eine einfach Idee: "Weniger Qualm, weniger Ärger". Mit dem USB Aschenbecher in Form eines Kleinwagens soll der Raucher seine produzierte Geruchsbelästigung minimieren. Wenn der Anwender den Aschenbecher aufklappt, wird der Rauch der Zigaretten in einen Filter gesogen und so neutralisiert. Das Gerät muss nur an einen USB-Port angeschlossen sein, es benötigt keine zusätzlichen Batterien. Damit die Asche der Zigaretten komfortabel ausgeleert werden kann, verfügt der Aschenbecher über einen herausnehmbaren Einsatz. Und was gefällt uns an diesem Gerät nicht? Richtig, im Büro raucht man nicht. Daher ist das Gerät grundsätzlich sinnlos – aber die Idee bleibt witzig und kostet auch nur rund 15 Euro.

USB-Putter

Für die Pause empfehlen wir den USB-Putter. Diesen gibt es bei Amazon für 12,99 Euro. Er soll scherzhafter Weise das Handycap verbessern – am Schreibtisch versteht sich. Der Anwender holt so das Golfspielen an den Schreibtisch. Alles was er braucht, ist ein freier USB-Steckplatz. Über den Sinn kann man natürlich streiten, doch falls mal ein Kollege ins Büro kommt, wird er garantiert ein Lächeln über haben.

USB-Raketenwerfer "Thunder"

Absoluter Schwachsinn dagegen ist der USB-Raketenwerfer "Thunder". Der Hersteller wirbt mit großer Reichweite, vier Raketen, Maus- oder Tastatur-Steuerung und zusätzlichem Softwaredownload. Der Bürospaß soll lästige Mitarbeiter von einem fern halten – satte 7,50 Meter soll die Reichweite der Schaumstoffraketen betragen. Der Spaß kostet bei Amazon 34,90 Euro und wird in die Schublade "Wer es braucht?" abgelegt.

USB-Hub Darth Vader

Natürlich darf Star Wars und Darth Vader nicht fehlen. Er macht als USB-Hub auch eine verdammt gute Figur. Der Clou: Der Darth Vader Miniaturhelm verfügt über lustige, aus der Filmreihe stammende, Soundeffekte. Der dunkle Lord agiert als 4-fach Hub und teilt sozusagen bereitwillig seine Macht mit dem Nutzer. Ein wenig sperrig auf dem Schreibtisch, dafür aber ein wahrer Hingucker. Er bietet Platz für Speichersticks, Kartenleser oder Smartphones. Der dunkle Spaß kostet aber auch zirka 70 Euro – plus, minus 10 Euro.

Fazit

zum Gadget-Portal

Egal ob nützlich oder weniger nützlich. Gadgets machen immer Spaß. Seit Apple stark auf dem Markt auftritt, haben auch teure Zusatzgeräte eine Chance. Doch gilt weiterhin, "günstig ist zwar nicht besser, aber beliebter". Gadget-Portale wie edelight.de erfreuen sich großer Beliebtheit und beim Recherchieren für diesen Artikel hat der Autor auch gleich einen USB-Aschenbecher bestellt. Jetzt muss nur noch ein Raucher gefunden werden, der das Filtern testet. To be continued.