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Broker unter der Lupe: Was muss man wissen als Anleger?

Noch nie war es für Privatanleger so leicht und verlockend zugleich, in Aktien zu investieren. Unzählige Aktien Broker stellen ihre Portfolios online zur Verfügung. Aufgrund der stets schmelzenden Zinsen für andere Anlagen sind viele Sparer zudem förmlich zum Investment an den Finanzmärkten gedrängt. Die erfreuliche Nachricht: Grundsätzlich ist der Einstieg auch für Neulinge vergleichsweise einfach zu handhaben. Zumindest, wenn bei der Wahl des Brokers ein paar wichtige Punkte beachtet werden.

Nur ein regulierter Aktien Broker ist ein guter Broker

Der wichtigste Aspekt beim Handel mit Anlageprodukten jeglicher Art ist die Seriosität und Sicherheit eines Brokers. Alle Anleger müssen sich vollständig darauf verlassen können, dass die Finanzmittel regulär und sicher verwahrt werden. Die erste Kontrolle gebührt deshalb bei einer Betrachtung eines Aktien Brokers immer der notwendigen Lizenz. Erteilt wird diese von einer Finanzdienstleistungsbehörde wie der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz BaFin. Liegt eine Lizenz vor, ist der Aktien Broker offiziell dazu berechtigt, den Handel mit Wertpapieren zur Verfügung zu stellen. Falls nicht, sollten Börsenneulinge am besten einen großen Bogen um das Angebot machen.

Zusätzlich empfiehlt sich ein Blick auf die weiteren Sicherheitsmaßnahmen des Anbieters. Wie in den Testberichten auf betrugerfahrungen.com deutlich wird, sind nicht alle Broker technisch auf einem identisch sicheren Stand. Achten sollten Anleger deshalb vor allem auf den Einsatz einer modernen SSL-Verschlüsselung, die den Schutz aller privaten Daten gewährleistet.

Niedrige Depot- und Ordergebühren machen das Rennen

Neben der Sicherheit beim Aktienhandel sind natürlich insbesondere die Handelskonditionen von Interesse. Eigentlich ist die Rechnung hier denkbar simpel: Je geringer die Gebühren, desto leichter gelingt es, eine Rendite zu erzielen. Zu hohe Order- oder Depotgebühren können die eigene Rendite deutlich schmälern. Gerade auf langfristige Sicht wird es dann schwer, dauerhaft in der Gewinnzone zu liegen. Depotgebühren werden nicht von allen Brokern erhoben, so dass hier schon einmal ein gewisses Sparpotenzial für Neulinge liegt. Immer in Verbindung sollten die Depotgebühren jedoch mit den Ordergebühren betrachtet werden. Hier gibt es zum Teil spürbare Unterschiede. Und nicht selten versucht ein vermeintlich spendabler Broker, die „gesparten“ Depotgebühren über die Orderkosten wieder hereinzuholen.

Wie hoch die Ordergebühren im Einzelnen ausfallen, richtet sich in der Regel nach mehreren Faktoren. Zum einen spielt das gehandelte Volumen eine Rolle. Die Orderkosten setzen sich aber auch aus den möglichen Transaktionskosten der Börse zusammen. An der Börse Stuttgart etwa können für eine Order andere Gebühren anfallen als an der Börse Frankfurt.

Passen Mindesteinlage und Einlagensicherung?

Da Börsen-Neulinge in den meisten Fällen erst einmal mit einem kleinen Betrag den Einstieg wagen, ist der Blick auf die Mindesteinlage der Broker empfehlenswert. Diese legt fest, welcher Betrag für die Teilnahme am Handel mindestens investiert werden muss. In vielen Fällen liegt diese Summe bei rund 100 bis 500 Euro für den Wertpapierhandel. Besonders anfängerfreundliche Broker ermöglichen den Einstieg aber teilweise auch bereits ab einem oder zwei Euro.

Mindestens genauso wichtig ist zudem die Einlagensicherung des jeweiligen Brokers. Broker mit Sitz in Deutschland etwa bieten durch die gesetzliche Einlagensicherung einen Schutz von bis zu 100.000 Euro. Gerät die Bank in eine Schieflage, springt dieser Einlagensicherung ein und entschädigt die Anleger bis zur Summe von 100.000 Euro. Durch zusätzliche Absicherungen können die Banken diese Einlagensicherung erhöhen. Denkbar sind also auch Absicherungen in Millionenhöhe. Wer bei ausländischen Brokern investiert, kann sich innerhalb der Europäischen Union ebenfalls auf eine gesetzlich verankerte Einlagensicherung verlassen. Aber Vorsicht: Dieser Schutz ist nur so effektiv wie die Wirtschaftskraft des jeweiligen Landes. Hat dieses nicht die Mittel, ist der tatsächliche Schutz der Einlagen praktisch nicht existent.