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Cloud-Gaming: Nvidia macht GeForce Now besser

Ein Gamer an seinem PC

Um vernünftig aufwendige Spiele spielen zu können, muss man entweder eine Spielkonsole oder einen Gaming-PC haben. Problematisch wird es bei den Kosten, denn diese können vor allem bei Gaming-Rechnern hoch ausfallen. Ein Trostpflaster ist dann allerdings, dass man fast jede Hardware austauschen beziehungsweise upgraden kann. Trotzdem ändert es nichts am finanziellen Aufwand, wesentlich preiswerter wird es mit einer vergleichsweise neuen Alternative. Genauer gesagt ist von Cloud-Gaming die Rede.

Das Prinzip dahinter steckt bereits im Namen und ist einfach erklärt. Als Nutzer meldet man sich bei einer entsprechenden Plattform an und kann anschließend sehr viele Games zocken. Auch neue Spiele sind mit dabei und es ist kein Problem, wenn der eigene Rechner „älter“ ist. Der Nutzer sieht am Ende das Game auf seinem Monitor, die notwendige Hardware (Grafikkarte usw.) stellt der Anbieter via Server bereit. Man kann es deshalb auch als eine Art Streaming bezeichnen.

Einer dieser Anbieter fürs Cloud-Gaming ist Nvidia. Der Dienst kann unter anderem in unterstützten Browsern in Anspruch genommen werden, benannt wurde er mit GeForce Now. Damit die Nutzer das bestmögliche Erlebnis genießen können, wird stets an der Plattform gearbeitet. Mit einem der letzten Updates hat man zum Beispiel die maximal unterstützte Auflösung nach oben geschraubt. Die Details dazu gibt es im nächsten Absatz.

Nvidia verbessert GeForce Now im Browser

GeForce Now kann unter anderem mit einem Chromium-Browser genutzt werden. Dazu zählen der Google Chrome und der Microsoft Edge. Bis jetzt war es so, dass maximal 1.920 x 1.080 Pixel und 60 Hz unterstützt wurden. Nun hat man das Ganze auf WQHD (2.560 x 1.440 Pixel) und 120 Hz angehoben. Natürlich muss ein entsprechender Bildschirm angeschlossen sein, außerdem ist das Abo-Modell „RTX 3080“ erforderlich.

Diese PC-Voraussetzungen müssen für GeForce Now erfüllt werden

Der Computer kann im Vergleich zum Spieleangebot durchaus „älter“ sein und muss absolut kein Gaming-Niveau haben. Die genauen Anforderungen unterscheiden sich je nach Plattform, ein Windows-Rechner beispielsweise erfordert eine Zweikern-CPU (mindestens 2 GHz Takt), 4 GB RAM und eine mit DirectX 11 kompatible Grafikkarte.

Bei einem Apple-Gerät wiederum ist die Generation entscheidend. Ein iMac zum Beispiel muss mindestens Baujahr 2009 und ein MacBook Air mindestens Baujahr 2015 sein.

Alles in einem sind die Voraussetzungen gering, aus diesem Grund ist Cloud-Gaming auch so beliebt. Man benötigt keine starke Hardware, kann aber trotzdem „alle“ Spiele spielen. Sollte man sich wegen der Anforderungen unsicher sein, dann hilft ein Blick auf die Webseite von GeForce Now. Dort sind alle Details ganz genau aufgelistet.

Nicht zu vergessen ist die Internetverbindung. Wenn diese zu schwach ist, dann hilft einem beispielsweise auch ein 120-Hz-Monitor nicht weiter. Sie sollte aber nicht nur ausreichend schnell, sondern auch stabil sein. Dazu zählt auch, dass die Verbindung zum Router via Kabel erfolgt. Die Bandbreite entscheidet sowohl über die Auflösung als auch über die Hz-Anzahl. Sind es mindestens 15 Mbit/s, dann gibt es 720p und 60 fps. Sollen es 1080p und 60 fps sein, dann müssen es 25 Mbit/s sein. Möchte man die jetzt möglichen 1.440p bei 120 fps haben, so werden mindestens 35 Mbit/s angegeben. Nach obenhin gibt es freilich keine Grenzen und es ist auch empfehlenswert, wenn es (deutlich) mehr Mbit/s sind.