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So wird das Android-Smartphone zur PC-Webcam

Webcams sind in Notebooks Standard, bei Monitoren wiederum nicht. Außerdem lässt die Bildqualität in manchen Fällen stark zu wünschen übrig. Es gibt somit einige Gründe, warum das Android-Smartphone in manchen Fällen als PC-Webcam „zweckentfremdet“ werden sollte. Man hat das Handy außerdem fast immer dabei und die Qualität ist auch noch deutlich besser (zumindest im Regelfall). Bei der anschließenden Nutzung hat man die freie Wahl. Man kann sowohl einen Videoanruf aus beruflichen Gründen als auch einen Webcamchat starten, um eine Person näher kennenzulernen. Doch wie wird das Android-Gerät in seine neue Aufgabe eingeschult?

Kostenlos und mit wenigen Klicks

Damit die Handykamera zur Webcam für den Computer wird, sind zwei Voraussetzungen zu erfüllen. Genauer gesagt muss fürs Smartphone eine App und für den PC ein passender Client her. Das Angebot ist vielseitig, eine empfehlenswerte App ist zum Beispiel DroidCam. Sie ist kostenlos, es gibt aber auch eine Kaufversion davon. Mit ihr sind mehr FPS möglich (das Bild wird flüssiger) und auch die Bildqualität steigt. Zwingend notwendig ist der Kauf jedoch nicht, in sehr vielen Fällen reicht die kostenlose Variante aus.

Die Einrichtung am Beispiel von DroidCam ist kinderleicht:

  • Im ersten Schritt wird die App im Play Store gesucht und installiert.
  • Danach muss sie gestartet werden, was wiederum zur Anzeige der beiden Punkte „Wifi IP“ und „DroidCam Port“ führt.
  • Nun geht es an den Computer, an dem der dazugehörige Client heruntergeladen wird. Am besten erledigt man dies über die Webseite des Herstellers.
  • Nach der Installation wird der Client geöffnet und die Daten („Wifi IP“ und „DroidCam Port“) vom Smartphone eingetragen.
  • Unter diesen Feldern kann jetzt optional ausgewählt werden, was übertragen werden soll. Video, Audio oder doch beides? Einfach einen Haken vor dem entsprechenden Punkt setzen.
  • Zum Abschluss noch auf „Start“ klicken und schon arbeitet das Android-Handy als PC-Webcam.

Tipp: Sollte das Videochat-Programm die Kamera nicht finden, dann muss einfach nur DroidCam als Webcam ausgewählt werden.

Webcamchats haben viele Vorteile

Man muss ganz klar festhalten, dass es immer Unterschiede zwischen realen Treffen und Videochats beziehungsweise Videokonferenzen geben wird. Tatsache ist aber, dass auch die virtuelle Verbindung ihre Vorteile hat. Man sollte die Möglichkeit daher als Ergänzung sehen, um das Maximum herauszuholen.

Ein Vorteil ist, dass man soziale Kontakte auch bei weiten Entfernungen aufrechterhalten kann. Notwendig ist neben einem passenden Endgerät (Smartphone, Tablet, PC) nur noch eine Internetverbindung. Es muss auch nicht die schnellste Leitung sein, da die Stabilität mehr im Vordergrund steht.

Weiter geht es mit der Tatsache, dass Webcamchats quasi von überall geführt werden können. Zu Hause im Bett, unterwegs im Wald oder auch vom Büro aus. Manchmal ist dieser Aspekt Gold werden, wie die Corona-Pandemie zeigt. Man kann trotz Quarantäne mit seinen Kollegen usw. in Verbindung bleiben und muss auf nichts verzichten.

Nicht zu vergessen ist die „sichere Umgebung“. Klingt ungewöhnlich, bei neuen Kontakten zum Beispiel ist das aber sicherlich nicht die schlechteste Idee. Bevor es zu einem realen Treffen kommt, kann man sich so schon mal ein wenig kennenlernen und auch beurteilen, ob Gefühle da sind.

Unterm Strich ist es eindeutig, dass Videochats viele Vorteile haben.