Dell XPS 13: Ultrabook-Debüt auf der CES 2012
Die CES 2012 in Las Vegas, weltweit eine der wichtigsten Elektronik-Messen, nutzte der amerikanische Hersteller Dell, um sein erstes Ultrabook vorzustellen: Das Dell XPS 13. Die Redaktion des Sterns hat sich das Intel-Ultrabook näher angeschaut; auch wenn das Testgerät noch nicht der finalen Version entspricht, konnte doch ein erster Eindruck entstehen.
Zur CES 2012 hatte der US-Amerikaner Dell mit dem XPS 13 sein erstes Ultrabook im Gepäck. Der Stern konnte sich mit einem Testgerät einen ersten Eindruck verschaffen. Ab März 2012 soll das Dell XPS 13 auch in Deutschland erhältlich sein; über einen konkreten Preis schweigt sich der Hersteller bislang aus. Die Stern-Redaktion gibt als Orientierung 1.100 Euro für die Core-i5-Version mit 4 GB RAM und 128 oder 256 GB SSD an.
Dell XPS 13: Ein erster Test
Mit einem 13″-Display ausgerüstet, misst das Dell XPS 13 gerade einmal 31,6 x 20,5 cm in seiner Grundfläche und wird damit seinem Beinamen „Ultrabook“ gerecht. An seiner dünnsten Stelle misst das Gerät nur sechs mm, an seiner breitesten kommt es auf 18 mm und mit 1,4 kg lässt sich wirklich von einem mobilen PC sprechen.
Die Tester mussten ihren ersten Eindruck von der erst schwach wirkenden Tastatur revidieren: Es tippt sich ganz gut auf dem Dell XPS 13 Ultrabook; es sei spürbar, dass der Hersteller seinen Fokus auf Benutzerfreundlichkeit gelegt habe, außerdem punktet die Hintergrundbeleuchtung. Mit etwas Gewöhnung ist auch die Lautstärke der Trackpad-Tasten auszuhalten, das sich als alles andere als rutschig erweist: „Das Trackpad kann vor allem bei leicht verschwitzten Fingern durchaus bremsend wirken“, heißt es in dem Testbericht.
Das Display des Dell XPS 13 Ultrabooks bewertet der Stern nicht sonderlich positiv: So zähle der Bildschirm des Apple MacBook Air schon nicht zu den besten, Dells Display lässt es aber noch hinter sich. Unschärfen und ein körniger Hintergrund führen zu dieser Einschätzung – wenngleich der Fairness halber betont wird, das noch nicht die finale Version des Ultrabooks getestet wurde. Dell hat bereits geäußert, dem marktreifen Modell ein besseres Display zu spendieren, das nicht nur heller sein, sondern auch mit angenehmeren Blickwinkeln für verzerrungsfreie Darstellung sorgen soll.
Ein Mix aus Carbonfaser und bearbeitetem Aluminium sorgen dafür, dass das Gehäuse qualitativ hochwertig aussieht; eine gut gewichtete Drehachse und eine gleichmäßige Oberfläche sprechen für eine gute Verarbeitung. Gorilla-Glas soll beim Display für enorme Robustheit sorgen.
Von der Soundausgabe waren die Tester wenig begeistert: Bei geringer Lautstärke ist die Qualität gut, sobald es etwas lauter wird, sind Verzerrungen Standard. Der Kopfhöreranschluss kann Abhilfe schaffen. Mit zwei USB-Ports, davon einer USB 3.0, und einem DisplayPort sind lediglich die wirklich nötigsten Schnittstellen gegeben, ein Mini-HDMI-Anschluss zur verlustfreien Übertragung hochauflösender AV-Signale bleibt zu vermissen.
Dell XPS 13: Ausbaufähig!
Das erste Ultrabook des Herstellers Dell hat – so der Preis stimmt und Dell hier und da noch etwas optimiert – durchaus seinen Reiz. Zu vermissende Komponenten können mit Zubehör aus dem Dell-Shop nachgekauft werden; so ist das Dell XPS 13 Ultrabook beispielsweise noch durch ein DVD-Laufwerk oder zusätzlichem Arbeitsspeicher ausbaufähig.