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HTC lässt Klage gegen Apple einreichen

Irgendwie war das klar. Auch weil Klagen zurzeit in Mode sind. Erst ging Apple gegen HTC juristisch vor. Nun schlägt HTC zurück. Das Unternehmen lässt juristisch prüfen, ob eine Klage gegen Apple Erfolg hat. In der bereits eingereichten Klage fordern die Taiwaner Schadenersatz und ein Einfuhrverbot für betroffene Apple-Produkte in den USA.

Jetzt könnte es teuer für Apple werden. Der taiwanische Elektronikkonzern HTC hat den US-Hersteller Apple erneut wegen Patentrecht-Verletzungen in Verdacht und ließ nun eine entsprechende Klage beim Bezirksgericht im US-Bundesstaat Delaware einreichen. Nach eigenen Aussagen ist auch ein erneuter Streit vor der Außenhandelskommission ITC geplant. Das wäre der dritte Gang in Folge – entsprechende Papiere liegen der Kommission vor.

Einfuhrverbot für Apple-Produkte

Der Grund: Das Unternehmen ist der Ansicht, dass Apple HTC-Technik in iPods, iPhones und iPads verbaut hat. Sogar Macintosh-Computern sollen betroffen sein. Insgesamt ist die Rede von drei Patenten. Doch der eigentlich Clou: HTC fordert entsprechenden Schadenersatz und ein Einfuhrverbot für betroffene Apple-Produkte in den USA. Sollte die Klage zugelassen werden und gegebenenfalls sogar Erfolg haben, könnte die Klagewelle von Apple nach hinten losgehen und zudem teuer werden.

Erst letztes Jahr, hatte Apple HTC verklagt, weil angeblich 20 Apple-Patente verletzt wurden. Apple hatte damals vor der besagten Internationalen Handelskommission der USA Recht bekommen.