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Apple Find My: Kompatible Drittanbieter

Apples "Wo ist?"-App

Der Markt für Bluetooth-Tracker jeglicher Art ist groß. Mal verliert man einen Schlüssel, mal geht ein Koffer am Flughafen verloren, mal versteckt sich die Geldbörse in einer Jackentasche. Für alle diese Fälle lassen sich Bluetooth-Tracker einsetzen. Apple hat Anfang 2021 seine Version vorgestellt. Die AirTags. Die dazugehörige „Wo ist?“-App ist auch für Drittanbieter geöffnet. Welche Hersteller mit welchen Produkten Apples System nutzen, erfahrt ihr in diesem Artikel.

“Wo ist?“: Sperriger Name, smarte App

Im englischen heißt die Dingefinder-App von Apple „Find My“. Ein deutlich gelungenerer Name als das deutsche „Wo ist?“. Doch im Inneren ist die App schön aufgemacht. Neben gekoppelten Geräten und verbundenen Personen und werden nun unter einem weiteren Reiter Objekte gefunden. All diese müssen mit der eigenen Apple ID angemeldet sein und können – untypisch für Apple – auch von Drittanbietern stammen. Prinzipiell müsst ihr dabei nur auf das Badge „Works with Apple Find My“ achten.

Chipolo One Spot und Chipolo Card Spot

Chipolo war einer der ersten Hersteller, welcher gleich zu Beginn mit Apple Find My kompatibel war. Mit dem One Spot ging man im April 2021 an den Start, Einsatzzweck und Größe kommen dem AirTag von Apple sehr nahe. Seit Anfang 2022 gibt es mit dem Card Spot auch eine Alternative im Scheckkartenformat. Kartenhalter und dünner Geldbeutel lassen sich damit in Apples System integrieren.

Belkin SoundForm Freedom

Die kabellosen Kopfhörer von Belkin sind die einzigen ihrer Art, welche im Apple Find My Kosmos zu finden sind – neben Apples AirPods und diversen Beats Kopfhörern selbstverständlich. Das ist wenig verwunderlich, da die Zusammenarbeit zwischen Belkin und Apple schon lange intensiv ist. Belkin ist einer der größten Drittanbieter, dessen Produkte unter anderem über den Apple Store verkauft werden.

Vanmoof S3 und Vanmoof X3

Ja, richtig gelesen. Die Elektrofahrräder des niederländischen Herstellers Vanmoof funktionieren mit Apple Find My. Fahrräder sind tatsächlich mit die am meisten gestohlenen Produkte. Nicht umsonst werden viele AirTags an Fahrrädern angebracht. Die Modelle S3 und X3 von Vanmoof haben die Technik bereits integriert. Es ist praktisch, dass nicht alljährlich die Batterie ausgetauscht werden muss. Die Ortungstechnik kann den benötigten Strom durch den Akku des Fahrrads beziehen.

Targus Cypress Hero EcoSmart

Auf der CES 2022 hat Targus angekündigt, seinen neuen Rucksack mit Apples Find My Technologie auszustatten. Das aktuelle Modell lässt diese Funktion noch vermissen, vermutlich sehen wir das in der nächsten Generation.

Fazit

Noch ist der Markt an Drittanbieterprodukten, die mit der „Wo ist?“-App funktionieren, sehr überschaubar. Zusammenfassend lässt sich natürlich festhalten, dass all diese Produkte auch ohne die „Find My“-Integration super funktionieren. Bei Bedarf lässt sich jederzeit ein AirTag anbringen. Dennoch ist es eine gute Idee, Drittanbieter in das System einzubinden. Neue Formfaktoren wie der Card Spot von Chipolo sucht man bei Apple selbst vergeblich. Auch das Angebot an Fahrradzubehör für AirTags – mal unter dem Sattel, mal in der Klingel, mal unter dem Getränkehalter versteckt – zeigt, dass die Nachfrage nach einfach versteckbaren Lösungen hoch ist. Ein Fahrrad, welches die Technologie direkt im Rahmen verbaut und zusätzlich durch den Akku mit Strom versorgt wird, sowie es das Vanmoof macht, ist gerne gesehen. Wir können gespannt sein, was die Zukunft bringt.