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Dogecoin: Was macht die Kryptowährung so besonders?

Dogecoin

Kryptowährungen sind in aller Munde. Seit dem rasanten Kursanstieg des Bitcoin versuchen viele den nächsten großen Coin zu finden. Einige sind der Meinung, diesen in Dogecoin gefunden zu haben. Wo der Dogecoin herkommt, was er kann und vieles mehr erfahrt ihr in diesem Artikel.

Dogecoin: Was sind Kryptowährungen

Streng genommen handelt es sich bei Kryptowährungen gar nicht um Währungen. Dazu fehlt ihnen die staatliche Kontrollinstanz. Viel mehr dienen Kryptos als privat-kapitalistische Zahlungsmittel und Geldanlage. Hinter vielen Krypto-Arten steht eine immense Rechenleistung, das sogenannte Mining. Wie in einer Mine werden dabei Token von Computern errechnet. In einer physischen Mine würde man diesen Vorgang mit dem Abbau von Kohle oder Diamanten gleichsetzen.

Dieser Vorgang ist sehr umweltschädlich. Die verwendeten Rechner sind besonders leistungsstark und müssen zudem gekühlt werden, um konstant „schürfen“ zu können. Zwar lassen sich auch mit gewöhnlichen PCs Coins minen, im großen Stil passiert das aber in rieseigen Rechenzentren. Eine Zahlung beispielsweise dem Bitcoin ist dabei um ein vielfaches klimaschädlicher, als eine Barzahlung oder eine Transaktion per Kreditkarte.

Was macht Dogecoin so besonders?

Der Dogecoin wurde im Jahr 2013 von Billy Markus und Jackson Palmer veröffentlicht. Zu Beginn sollte der Dogecoin eine Parodie auf den erfolgreichen Bitcoin sein. Als der Wert im Vergleich zum US-Dollar in den ersten beiden Wochen sprunghaft anstieg, begann der Aufstieg des Dogecoins. Innerhalb eines Monats war der Dogecoin zur neuntstärksten Kryptowährung aufgestiegen.

Der Name Dogecoin basiert auf einem Meme aus dem Jahr 2013. Doge leitet sich vom englischen „Dog“ für Hund ab. In dem besagten Meme wird ein Hund der Rasse Shiba eingesetzt. Da 2013 das Internet voll mit diesen Memes war, beschlossen die Gründer des Dogecoins ihre Kryptowährung nach diesem zu benennen.

Zu weltweiter Bekanntheit kam der Dogecoin durch keinen geringeren als Elon Musk. Der Tesla-Gründer sorgte mit lobenden Tweets dafür, dass der Kurs der Kryptowährung deutlich anstieg. Für dieses – vermeintlich bewusste – Vorgehen muss sich Musk auch vor Gericht verantworten. Wenig später verkündete Tesla, das man Elektroautos der Marke nun auch in Dogecoins bezahlen könne. Damit machte das Unternehmen den Meme-Coin zu einer Art Währung. Mittlerweile lässt sich sogar im Online Casino mit Dogecoin bezahlen.

So unterscheidet sich der Dogecoin zu Konkurrenten

Bitcoin ist aktuell die bekannteste Kryptowährung und auf 21 Millionen Stück limitiert. Da das Angebot relativ stark limitiert ist, ist der Preis auch sehr hoch. Denn: Schon bald sind alle Bitcoins geschürft. Tritt dieser Fall ein, werden die Preise noch weiter steigen. Das gleiche gilt für andere Coins, die zwar nicht so streng, jedoch auch limitiert sind. Der Dogecoin dagegen ist unlimitiert. Das zu Beginn auf 100 Milliarden angesetzte Maximum wurde von den Gründern bereits 2014 aufgehoben. Aus diesem Grund hat der Dogecoin inflationären Charakter, bei einer jährlichen Produktion von etwa 5,25 Milliarden Coins liegt die Inflationsrate 2015 bei 5,3 Prozent.

Fazit Dogecoin

Inwiefern Kryptowährungen als sinnvolle Investition angesehen werden können, sei dahingestellt. Da dahinter kein klassischer Wertschöpfungsprozess steht, lässt sich der Börsenwert von Dogecoin und Co schwer nachvollziehen. Eine Anlage in ein so unberechenbares Produkt kann kaum nachhaltig sein.