Bekannt aus

ANZEIGE: Home » Magazin » Online » Sichere Bezahlmethoden beim Online-Shopping

Sichere Bezahlmethoden beim Online-Shopping

Wer häufig und gerne in Online-Shops stöbert, möchte auf ein sicheres Einkaufserlebnis nicht verzichten. Die Vielzahl an möglichen Bezahlmethoden, die Online-Shops unterstützen, überfordert viele Käufer jedoch.

Welche Methoden sind sicher und schützen zuverlässig vor den Machenschaften der Cyberkriminellen? Und welche Methoden sind unsicher und bergen das Risiko, dass sensible Daten gehackt und Identitätsdiebstahl begangen werden kann? Dieser Artikel liefert Antworten!

Welche Zahlungsmethoden gelten als sicher?

Als Faustregel gilt: Zahlungsmethoden, die keine Angabe der sensiblen Daten erfordern, können vor einem Datenmissbrauch durch Cyberkriminelle im Internet schützen. Denn wer keine Daten preisgibt, kann weder gehackt noch durch Phishing-Mails überlistet werden.

Bezahlen mit der paysafecard

Die paysafecard ist eine Prepaid-Karte, die bei lokalen Einzelhändlern oder in Online-Shops erworben werden kann. Der Nutzer entscheidet sich beim Kauf der Karte für einen Betrag zwischen 5 € und 100 €. Nach der Bezahlung erhält er einen Bon mit einer PIN. Die PIN wird bei dem Bezahlvorgang in Online-Shops genutzt.

So erhält nicht einmal der Händler Einblick in persönliche Daten. Bei Unternehmen mit der paysafecard zu bezahlen, ist damit eine sehr sichere Zahlungsmethode und schützt zuverlässig vor dem gefürchteten Datenklau.

Kauf auf Rechnung

Der Kauf auf Rechnung ist die klassische Zahlungsmethode, die sich eisern hält. Viele Kunden bevorzugen diese, da erst nach dem Eintreffen der Ware bezahlt wird. Bis zu diesem Zeitpunkt werden keine sensiblen Daten an den Händler weitergeleitet. Der zu zahlende Rechnungsbetrag kann im Nachhinein überwiesen werden.

Da jedoch das Transaktionsrisiko allein bei dem Händler liegt und diesem bei der Erstellung der Mahnungen ein Zeit- und Kostenaufwand entsteht, verzichten immer mehr Online-Shops darauf, den Kauf auf Rechnung als Zahlungsoption anzubieten.

PayPal

PayPal ist die beliebteste Bezahlmethode beim Online-Shopping und gilt als sicher. Durch den Käuferschutz hat der Kunde bei fehlerhaften Abbuchungen ein Recht auf Rückerstattung.

Selbst der Verkäufer ist geschützt, sodass die Bezahlung der Ware im Falle eines Betrugs durch PayPal übernommen wird. Für private Käufer ist PayPal kostenfrei, während Händler für den Service zahlen.

Klarna

Klarna bietet mehrere Möglichkeiten zum Kauf auf Rechnung: Der ausstehende Betrag kann sofort überwiesen werden. Und der Käufer hat die Möglichkeit, von einem Zahlungsaufschub von 14 Tagen zu profitieren oder in Raten zu zahlen. Die Gefahr besteht darin, dass sich der Käufer überschätzt und Schulden entstehen.

In Bezug auf die Sicherheit gilt Klarna jedoch als Vorreiter. Allerdings macht der Konzern immer wieder mit Meldungen über die Unstrukturiertheit im Bereich Kundenservice auf sich aufmerksam.

Welche Zahlungsmethoden gelten als unsicher?

Bei unsicheren Zahlungsmethoden werden die sensiblen Daten des Kunden angegeben. Denn obgleich ein Online-Shop Wert auf Sicherheit legt, kann es immer zu erfolgreichen Hackerangriffen kommen. Auch eine Phishing-Mail an den Kunden und die darauffolgende Eingabe sensibler Daten kann großen Schaden anrichten.

Kriminelle haben dann leichtes Spiel, da ihnen alle Daten des Kunden vorliegen. Sie können somit Datenmissbrauch oder Identitätsdiebstahl betreiben. Oft bleiben Kunden jahrelang auf immensen Kosten sitzen und bezahlen diese mühsam ab, was emotional stark belastet.

Kauf per Kreditkarte

Der Kauf per Kreditkarte gilt als bequemste Zahlungsmethode beim Online-Shopping. Der Nutzer gibt seine sensiblen Daten an und die Ware wird sofort versendet. Insbesondere internationale Kunden nutzen diesen Service regelmäßig.

Der Kauf per Kreditkarte birgt jedoch das Risiko, dass persönliche Daten wie der Vor- und Nachname, die Adresse und die Bankdaten eingesehen und missbraucht werden.

Kauf per (SEPA)-Lastschrifteinzug

Der Kunde erteilt eine schriftliche Einzugsermächtigung, das sogenannte SEPA-Lastschrift-Mandat. Der zu zahlende Betrag wird dann vom Händler selbst eingezogen. Hier werden sensible Daten wie die Kontoverbindung an den Händler weitergeleitet und es entfällt jegliche Kontrolle über das anschließende Verfahren mit den Daten. Kriminelle haben hier unter Umständen leichtes Spiel.

Fazit

Wer das Online-Shopping-Erlebnis sicher gestalten und seine sensiblen Daten schützen möchte, der verzichtet auf unsichere Zahlungsmethoden wie die Kreditkartenzahlung und den (SEPA)-Lastschrifteinzug. Empfehlenswert und sicher ist das Bezahlen mit einer paysafecard oder über Zahlungsdienstleister wie PayPal, die Rückerstattungen bei fehlerhaften Abbuchungen gewähren.