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Vergleichsportale: So wichtig wie noch nie

Wer ist der beste Stromanbieter? Wird die Automarke meinen Erwartungen erfüllen?  Welche Versicherung deckt meine Bedürfnisse ab? Sind die Kosmetikprodukte auch wirklich hautfreundlich? Hält der Kopfhörer, was er verspricht? Was sind die zehn besten Horrorfilme?

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Fragen über Fragen – und immer mehr User suchen auf Vergleichsportalen eine Antwort. Doch bei der Riesenauswahl des Portals muss man einiges beachten.

Es gibt sie: Vergleichsportale für (fast) alles

Die Portale arbeiten nach dem Wiki-Prinzip: Jeder kann hier mitarbeiten und seine Erfahrungen mitteilen. Mittlerweile finden sich Vergleichsportale für alle möglichen Themen: Strom, Reisen, Online-Casinos, für Filme und noch vieles weitere mehr.

Das Prinzip hinter den Vergleichsportalen funktioniert genauso wie bei der Online-Enzyklopädie Wikipedia. Die Portale setzen auf die Schwarmintelligenz der User. Jeder kann seine Meinung kundtun. Oft folgt hier der Vorwurf, dass sich nur Leute beschweren, die kritisieren, die  negativen Äußerungen überhandnähmen und die Bewertung so ein falsches Bild abgeben.

Doch dieser Vorwurf ist durch die Praxis längst entkräftet und viele Nutzer teilen auch ihre positiven Erfahrungen. Nur zum Vergleich: Anfangs hatte auch Wikipedia mit dem Ruf zu kämpfen, Scharlatanen eine Plattform zu bieten. Doch es hat sich bewiesen, dass die Schreckensszenarien nicht eingetreten sind. Wikipedia besaß schon kurze Zeit nach seinem Launch eine geringere Fehlerquote als die altehrwürdige Enzyklopädie von Brockhaus.

Daran erkennt man ein seriöses Vergleichsportal

Etwas salopp kann man sagen, dass es Vergleichsportale wie Sand am Meer gibt. Doch wie findet man die seriösen? Woran erkennt man die unseriösen? Welche Vergleichsportale sollte man sich erst gar nicht einmal anschauen. Wo kann ich einen Online-Casino-Vergleich durchführen?

Vorab: Seriosität ist zu einem Teil eine Bauchentscheidung. Wer bei einem Vergleichsportal ein ungutes Gefühl hat, sollte auf sein Gefühl hören. Ansonsten gibt es allerdings einige objektive Merkmale, auf die man achten kann.

Es sollte immer erkennbar sein, wer hinter den Portalen steckt, wer ihn betreibt, wie er sich finanziert und welche rechtlichen Strukturen er besitzt. Wenn ein Stromanbieter ein Portal über Strompreise anbietet, muss das nicht bedeutet, dass das Vergleichsportal zu meiden sei. Aber als User sollte man die Ergebnisse kritisch beachten.

Viele Portale finanzieren sich über die Affiliate-Links. Klickt ein User auf einen Link, wird das von dem Anbieter, auf dem verwiesen wird, gemerkt. Wenn der User nun einen Vertrag abschließt oder etwas bestellt, erhält das Portal eine Provision.

Darauf muss man bei den Kommentaren achten

Seriöse Portale überprüfen die Kommentare vor Veröffentlichung auf ihre Plausibilität und Logik. Wenn die Bewertung sich widerspricht, wird die Bewertung an die User zurückgegeben mit der Bitte um Anpassung oder um Erklärung. Entweder passen sie ihre Bewertung an oder können die abgegebenen glaubhaft erklären. Wichtig: Ein seriöses Portal achtet lediglich auf die innere Logik und Plausibilität – nicht aber ob es eine positive oder negative Bewertung ist. Werden ausschließlich positive Feedbacks veröffentlicht und negative gelöscht, sollten User einen Bogen um das Portal machen.

Hilfreich ist auch eine Mindestlänge der Kommentare – etwa von 70 Wörtern. Denn nur so können die anderen User das Lob und die Kritik auch wirklich nachvollziehen. Das geht nur, wenn sie so konkret wie möglich ist. Eine Bewertung wie „Das Unternehmen ist super, alle Daumen hoch“ oder „Alles schlecht, meidet das Unternehmen“ reicht daher nicht aus.