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Vertrauenswürdige Internetportale erkennen − Diese Kriterien sind zu prüfen

Mittlerweile gehört es für den Großteil der Menschen zu ihrem ganz normalen Alltag, sich im World Wide Web zu bewegen. Es wird nicht nur im beruflichen, sondern auch im privaten Kontext viele Stunden am Tag im Internet gesurft. Dabei werden zahlreiche Webseiten aufgerufen, etwa, um mit anderen Menschen zu kommunizieren, bestimmte Informationen zu finden oder etwas zu kaufen.

Im Hintergrund findet dabei immer eine automatische Datenübertragung zwischen dem genutzten Endgerät und der jeweiligen Webseite statt. Aus diesem Grund ist jede Internetseite, die aufgerufen wird, auf bestimmte Kriterien hin zu untersuchen. Auch im Internet gibt es sichere und unsichere Orte − wie diese voneinander unterschieden werden können, erklärt der folgende Beitrag.

Die Verschlüsselung der Webseite

Die Verschlüsselung stellt ein besonders wichtiges Kriterium dar, wenn es um das Erkennen einer seriösen Webseite geht. Zu erkennen sind verschlüsselte Verbindungen an der URL.

Bei einer vorliegenden Verschlüsselung beginnt die URL mit https. Dieses Kürzel zeigt an, dass eine verschlüsselte Datenübertragung zwischen der Webseite und dem genutzten Endgerät genutzt wird. Das entsprechende TLS-Zertifikat lässt sich daneben auch in der Statusleiste des Browsers an einem kleinen Schloss-Symbol erkennen. Ein Beispiel für eine solch verschlüsselte Webseite stellt beispielsweise das seriöse Sugar Daddy Portal getasugar dar.

Allerdings ist es heutzutage leider nicht mehr ausreichend, ausschließlich auf das Sicherheitszertifikat zu achten. Es gibt mittlerweile nämlich auch betrügerische Phishing-Seiten, die über ein korrektes Zertifikat verfügen.

Die URL

Ein prüfender Blick ist außerdem auf die URL der jeweiligen Webseite selbst zu richten. Diese sollte immer mit der genauen Adresse der angesteuerten Webseite übereinstimmen. Besonders wichtig ist dieser Punkt, wenn die Internetseite über einen Link aufgerufen wird. In diesem Fall ist die Ziel-URL bereits vor dem Klick zu prüfen. Dies ist möglich, indem der Mauszeiger über den Link gehalten wird. Der Großteil der Browser zeigt den Link dann an.

Die Kriminellen bedienen sich jedoch gerne bestimmten Tricks, um Verwirrung zu stiften. Beliebt ist es beispielsweise, sehr komplizierte und lange Links zu nutzen. Daneben ist auch bei Short-URLs Vorsicht geboten. Diese kürzen die eigentliche URL mit Hilfe von bestimmten Werkzeugen, sodass das eigentliche Ziel der URL nicht mehr erkannt werden kann.

Die Kontaktdaten

Für deutsche Webseiten ist ein Impressum auf der Seite verpflichtend vorgeschrieben. Der Webseitenbetreiber muss über seine Identität also bestimmte Angaben liefern.

Das Gesetz besagt, dass das Impressum unter anderem den Namen, die Adresse und eine Kontaktmöglichkeit, wie zum Beispiel eine E-Mail-Adresse, umfassen muss. Skepsis ist also an den Tag zu legen, wenn diese Angaben nicht vollständig sind oder kein direkter Ansprechpartner ausgewiesen wird.

Der Datenschutz

Zudem verzichten seriöse Internetportale nicht über eine separate Seite zu ihren Datenschutzbestimmungen.

In Deutschland und einigen anderen Ländern besteht auch für diese eine gesetzliche Pflicht.

Oft finden sich die Datenschutzrichtlinien der Webseite ganz oben oder ganz unten auf der Seite.

Die Texte

Aufschluss über die Seriosität einer Webseite können zudem ihre Inhalte liefern. Sind in den Texten zahlreiche Grammatik- und Rechtschreibfehler zu finden, spricht dies kaum für eine seriöse Seite.

Vor allem bei Onlineshops deuten solche Auffälligkeiten auf betrügerische Absichten hin, da die Betreiber oft im Ausland sitzen und damit nicht über die korrekten Sprachkenntnisse verfügen. Sie kopieren die Texte lediglich von anderen Seiten und übersetzen diese in schlechter Qualität.