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Vom Google Pixel 4a wird es keine XL-Version geben

2020 gibt das Coronavirus den Ton an. Das heißt aber nicht, dass die Smartphone-Hersteller nicht weiter an neuen Geräten arbeiten. So ist es auch bei Google der Fall, die 2020 gleich mehrere Pixel-Modelle herausbringen werden. Schon seit längerer Zeit wurde das Pixel 4a gesichtet, das die (untere) Mittelklasse bedienen wird. Einen Leistungssprung nach oben wird das kommende Pixel 5 bieten.

Lange ging man davon aus, dass es vom Pixel 4a – wie in der Vergangenheit – eine XL-Ausgabe geben wird. Keine Überraschung, denn sowohl der direkte Vorgänger des Google-Smartphones als auch das Pixel 2019 (also das Pixel 4 und Pixel 4 XL) bedienten diese mittlerweile gewohnte Vorgehensweise. Doch es deutet alles darauf hin, dass es anders kommt. Hätte es das Coronavirus nicht gegeben, dann wäre das Pixel 4a schon längst verfügbar (ein Start im Mai in Bezug auf die Google I/O wäre sehr wahrscheinlich gewesen). Nun ist es so, dass der Marktstart gegen Ende 2020 verschoben und die XL-Version gleich ganz gestrichen wurde.

Die Anzeichen sind aber nicht nur auf dieses Modell bezogen eindeutig, sondern betreffen mit großer Wahrscheinlichkeit auch das Pixel 5. Wie man nämlich mithilfe der Google Search-App (genauer gesagt einer Beta-Ausgabe davon) und mithilfe des Quellcodes entdeckt hat, wird es auch kein Pixel 5 XL geben.

5G ist trotzdem ein Thema

Man könnte meinen, dass durch den Wegfall der XL-Ausgaben 5G keine große Rolle mehr spielt. Doch das scheint zumindest beim Pixel 4a nicht der Fall zu sein, denn es wurde davon eine 5G-Version entdeckt.

Unterm Strich wird Google im Herbst oder gegen Ende 2020 die Smartphones Pixel 4a, Pixel 4a 5G und Pixel 5 vorstellen.

Es wurden bereits alle relevanten Infos zum Pixel 4a geleakt

Da das Pixel 4a theoretisch schon auf dem Markt sein sollte, haben es auch die Spezifikationen vorzeitig ins Internet geschafft. Selbst das Design ist kein Geheimnis mehr, sodass der Suchmaschinenriese auf der Vorderseite ein kleines Loch oben links für die Frontkamera verbauen wird. Einen sichtbaren Displayrahmen kann man zwar nicht abstreiten, doch für die (untere) Mittelklasse fällt die Optik trotzdem modern aus. Die Rückseite wird oben links von einem quadratischen Kameramodul mit einer Linse geprägt, schräg darunter befindet sich ein Fingerabdrucksensor.

Um zum Schluss noch ein paar Zahlen zu nennen. Der OLED-Bildschirm misst 5,81 Zoll und löst mit 2.340 x 1.080 Pixeln auf. Die Bildwiederholrate beträgt 60 Hz, das Herzstück des Google-Smartphones hört auf den Namen Qualcomm Snapdragon 730. Die CPU gibt acht Kerne her, die maximale Taktfrequenz liegt bei 2,2 GHz. Bei der GPU hat sich der Hersteller für eine Adreno 618 entschieden, beim RAM sind es 6 GB und beim internen Speicher wahlweise 64 oder 128 GB. Die rückseitige Hauptkamera liefert Bilder mit 12,2 Megapixeln, vorne sind es 8 Megapixel. Als sicher gilt die Farbe Just Black, beim Akku sind es 3.080 mAh. Geladen wird per USB-C mit bis zu 18 Watt, auf Wireless Charging muss man hingegen verzichten. Als vorinstalliertes Betriebssystem ist natürlich Android 10 geplant gewesen, der verschobene Release könnte jedoch vorinstalliertes Android 11 zulassen. In Stein gemeißelt ist das aber noch nicht, dafür wird das Pixel 4a ein vergleichsweise kompaktes Smartphone. Beim Preis stehen wie im Vorjahr 399 Euro im Raum.