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5 bahnbrechende Laptops

Laptops sind extrem weit verbreitet. Knapp über 80 Prozent der deutschen Haushalte verfügen über mindestens einen mobilen Computer. Die Verbreitung von Laptops ist – zumindest oberflächlich betrachtet – sehr einfach zu erklären. Laptops sind fähige, tragbare und erschwingliche Geräte, die unzählige Alltagsfunktionen erfüllen können. Wie aber sind wir zu diesem Punkt gekommen? Im Folgenden stellen wir Ihnen ein paar bahnbrechende Laptops vor, die den Weg geebnet haben.

Der Osborne 1

Der erste kommerziell erfolgreiche Laptop-Computer war der etwas klobige Osborne 1, entwickelt von der Osborne Computer Corporation im Jahr 1981. Er hatte nur einen winzigen 5-Zoll-Bildschirm und wog rund 11 Kilogramm. Aber er war tragbar und hatte viele Funktionen, die heute Standard sind, wie etwa das Clamshell-Design.

Der ZDS Supersport

Der Zenith Data Systems Supersport, der 1989 auf den Markt kam, war der erste Laptop, der eine brauchbare Leistung und eine lange Akkulaufzeit bot. Der Supersport hatte eine (für die damalige Zeit) beeindruckende 40-MB-Festplatte und 1 MB Arbeitsspeicher. Er profitierte hier von der früheren Erfahrung seiner Erfinder bei der Arbeit an militärischen Aufträgen. Zenith hat schon früh mit Microsoft bei der Entwicklung und dem Einsatz von benutzerfreundlichen Betriebssystemen zusammengearbeitet.

Das Apple PowerBook

MacBooks sind in der Musikproduktion, im Design und in anderen kreativen Bereichen allgegenwärtig. Der erste Laptop von Apple war das PowerBook – es erschien bereits 1991. Es war der erste Laptop mit einem eingebauten Trackball – so konnten Nutzer den Laptop ohne externe Maus navigieren. Das PowerBook war fest auf den kreativen und professionellen Markt ausgerichtet. Daher wurde es sofort zu einem Hit bei Grafikdesignern.

Das ästhetische Design des PowerBooks war der Schlüssel zu seinem Erfolg. Apple wendete hier die „schneeweißen“ ästhetischen Prinzipien auf seine Laptops an. So schufen Sie ein erkennbares Objekt, das alle sofort mit Apple in Verbindung brachten – etwas, das andere Hersteller bald kopierten.

Das ThinkPad

Die ThinkPad-Familie der Laptops ist eine Computerlinie, die die meisten Laptops aller Zeiten verkauft hat. Ursprünglich 1992 von der japanischen IBM-Division entwickelt, wird die ThinkPad-Laptop-Linie seit 2005 vom Tech-Giganten Lenovo hergestellt und vermarktet. Japanische Bento-Lunchboxen inspirierten ThinkPad-Computer zu ihrer charakteristischen kastenförmigen Form. Der Name selbst leitet sich von einem Papier-Notizbuch ab, das von IBM-Mitarbeitern verwendet wurde.

ThinkPads sind bekannt für ihre Zuverlässigkeit. Wahrscheinlich liegt dies daran, dass sie als einziger Laptop zertifiziert wurden an Bord der Internationalen Raumstation verwendet zu werden. ThinkPads umkreisen gerade also die Erde! Die Einführung des ursprünglichen ThinkPad war ein Meilenstein in Sachen Benutzerfreundlichkeit, Zuverlässigkeit und Design. Das Unternehmen wird immer größer und mit ständigen Updates und Re-Designs wird das ThinkPad so schnell nicht veralten.

Der HP TouchSmart

Der erste echte Touchscreen-Laptop wurde 2008 von Hewlett Packard veröffentlicht. Der TouchSmart nutzte eine ähnliche Technologie wie der einige Jahre zuvor vorgestellte Touchscreen des iPhones und wurde als ein großer Schritt nach vorne im Laptop-Design vermarktet. Ob sich das bewahrheitet, muss sich erst noch zeigen. Im Moment werden Laptop-Touchscreens eher als Neuheit denn als Innovation gesehen, denn für viele Menschen kann ein Tablet alles, wofür sie einen Touchscreen-Laptop brauchen und sind zugleich weniger sperrig und leichter zu handhaben. Es gibt jedoch Anzeichen, dass sich dies ändern wird. Immer mehr Entwickler erstellen Anwendungen, die die Touchscreen-Funktionalität auf aufregende Art und Weise einbeziehen, etwa die Einbindung von Laptop und Tablet auf neue innovative Art und Weise, die die Mobilität, die Produktivität und die Nutzung erhöht, ohne dass die Leistung, der Speicher oder die Geschwindigkeit beeinträchtigt werden.