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Betrug im Netz: Das sind die Gefahren von kostenlosen Online-Spielen

Gerade in den ersten Tagen des Internets hieß es: Gib niemals online deinen echten Namen und erst recht nicht deine Bankdaten an! Dieses Mantra begründete sich auf den zu Anfang noch lockeren Sicherheitsstandards, dem mangelnden technischen Verständnis sowie der nicht existenten Gesetzesschreibung. 2019 sieht es anders aus – mittlerweile ist es keine Seltenheit, Kinder mit eigenen Smartphones zu sehen, für die der Umgang mit Facebook so natürlich von der Hand geht wie das Essen eines Stück Kuchens.

Darunter leidet das Bewusstsein für den Umgang mit persönlichen Daten; viel zu häufig fehlt das Verständnis für die Wichtigkeit einer anonymen Online-Identität. Wir zeigen, worauf man auch bei kostenlosen Angeboten im Internet achten muss und auf welche Arten Datendiebe an unsere Infos gelangen können.

Bei kostenlosen Spielen eher auf bekannte und deutsche Hersteller setzen

Während manch einer der Versuchung echter und seriöser Onlinecasinos wie auf bonusmeister.com/de/online-casinos nicht widerstehen kann, findet manch anderer an kostenfreien Minigames wie auf https://www.miniclip.com/ Spaß. Solche Webseiten sehen nicht nur seriös aus, sondern besitzen auch die typischen Merkmale vertrauenswürdiger Webseiten: Zum einen gehört dazu ein Impressum, das im besten Fall in Deutschland einen Firmensitz zeigt und natürlich in erster Linie überhaupt eine Firma im Hintergrund zeigt. Ebenso gehören ein schickes Design, eine erstklassige Sprache und Grammatik sowie eine Kontaktmöglichkeit zu diesen Aspekten! Hier solltet also bei Spieleseiten besser auf bewährte Websites setzen.

Doch es gibt auch ausländische Webseiten und sogenannte Fake-Seiten, die sich als echte Seiten und Spielehersteller ausgeben. Das heimtückische Problem: Hierbei könnte man sich leicht in der Sicherheit wiegen, kein finanzielles Risiko einzugehen – doch dieses Gefühl kann trügen. Zunächst einmal ist hier die Sicherheit der Seite selbst zu begutachten: All zu häufig muss man sich, um in den Genuss einer Gratis-Probe zu kommen, doch mittels Kreditkarte identifizieren. Dies wird spätestens dann zum Problem, wenn die betroffene Seite nur unzureichende Sicherheitsvorkehrungen getroffen hat und die Kommunikation zwischen Website und Spieler beispielsweise von Dritten abgehört werden kann.

Doch auch wenn keine Bankdaten eingegeben werden, können Risiken lauern – insbesondere in Form von Phishing. Hier erhält man als Spieler eine authentisch aussehende E-Mail des Spieleanbieters, die dazu auffordert, das eigene Passwort zu ändern, da jemand anders versucht habe, Zugriff auf den Account zu erhalten. Klickt man hier den entsprechenden Link an, wird man auf eine teilweise täuschend echt aussehende Website weitergeleitet, auf der man scheinbar das Passwort ändern kann. Dass es sich hier um eine Falle handelt, fällt spätestens dann auf, wenn man sich mit dem neuen Passwort auf der originalen Website anzumelden versucht.

Man könnte zwar meinen, dass es für einen Datendieb wohl schwer werden wollte, aus den Zugangsinfos für ein Onlinespiel wirklichen Profit zu schlagen. Tatsache ist jedoch, dass viele Menschen immer noch dasselbe Passwort auf einer Vielzahl verschiedener Websites verwenden. Ist eine davon PayPal, Google oder die Apple ID, sind die Betrüger auf Gold gestoßen und das Opfer im schlimmsten Fall um einige tausend Euro ärmer.

Wie kann man sich vor Betrug schützen?

Zugegeben: Im Internet wird man schneller Opfer eines Betrugsversuchs, als viele gemeinhin annehmen. Trotzdem gilt auch hier, dass gesunder Menschenverstand sowie ein kritisches Auge vor vielen Fehler schützen. In unserem Beispiel sollte als allererstes damit angefangen werden, für jeden Dienst ein individuelles Passwort zu wählen. Dieses muss keine fünfzig Zeichen lang sein, sollte aber möglichst aus einer Kombination von Zahlen, Groß-, Kleinbuchstaben und Sonderzeichen bestehen. Wir empfehlen, einen Passwortmanager zu nutzen, um den Überblick zu behalten und sich trotz sicherer Codes bequem und schnell einloggen zu können.

Außerdem ist es nie eine gute Idee, auf Links in E-Mails zu klicken: Deutlich sicherer ist es, in jedem Fall direkt über den Browser die entsprechende Website aufzurufen. Die größte Sicherheit bietet hier ein festes Lesezeichen – dessen Gebrauch macht Phishing fast unmöglich.