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Die Rückseite des OnePlus 9 Pro ziert eine Hasselblad-Kamera

Anfang 2021 erscheint das OnePlus 9. Sicher ist, dass es eine Pro-Ausführung in Form eines OnePlus 9 Pro geben wird. Obwohl die offizielle Vorstellung zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgehalten wurde, sind dank des Internets bereits Details ans Tageslicht gerückt. Besonders im Fokus steht die Kamera, denn bei diesem Punkt besteht noch Nachholbedarf. Das macht den Vorgänger aber nur bedingt schlechter, besser gesagt ist das OnePlus 8 Pro ein exzellentes Smartphone mit einer Top-Performance. Trotzdem wird der Nachfolger noch besser, da in erster Linie die Hardware auf den neuesten Stand gebracht wird. Optisch gibt es keine Revolution, das rückseitige Kameramodul wandert allerdings von der Mitte in die Ecke oben links.

OnePlus holt sich Hasselblad an Bord

Viele Hersteller greifen bei der Kameraentwicklung in ihren Handys auf Kooperationen mit großen Kameraproduzenten zurück. Nun geht auch OnePlus diesen Weg, zumindest bei der Pro-Ausführung. Die Entscheidung fiel auf Hasselblad und ist aufgrund eines Aufdrucks auf dem Kameramodul auch nicht zu übersehen. Der Traditionshersteller war früher in Schweden zu Hause, jetzt obliegt dieser chinesischen Händen.

Unklar ist allerdings noch, wie genau zusammengearbeitet wurde. Theoretisch hätte OnePlus auch nur den Namen kaufen können, dieses Szenario ist aber eher unwahrscheinlich. Unter anderem deshalb, weil man sich selbst den Nachholbedarf eingestanden hat.

Die Chancen stehen also gut, dass sich die Qualität der Bilder steigert und man konkurrenzfähig wird. Die Anzahl der Kameras auf der Rückseite beläuft sich übrigens auf vier Stück und Hasselblad war bereits am Smartphone-Markt vertreten. Genauer gesagt mit Motorola, die Zusammenarbeit erweis sich jedoch als nicht sehr erfolgreich.

Unter der Haube werkelt der Qualcomm Snapdragon 888

Da das OnePlus 9 Pro ein High-End-Smartphone wird, sind manche Features bereits fix oder wurden schon geleakt. So gibt es zum Beispiel keine Unstimmigkeiten beim Prozessor, es wird der leistungsstarke Qualcomm Snapdragon 888 werden. Mit großer Wahrscheinlichkeit machen es sich neben ihm 12 GB Arbeitsspeicher und 256 GB interner Speicher ist möglich. Beim Vorgänger gab es zusätzlich die Konfiguration von 8 GB RAM und 128 GB interner Speicher, eine Auflösung dieser Kombination ist allerdings durchaus realistisch.

Beim Display wird natürlich auf einen OLED-Bildschirm zurückgegriffen, der mit 120 Hz umgehen kann. Neu ist hingegen die adaptive Steuerung, sodass sich die Hz-Anzahl je nach Inhalt automatisch anpasst. Einige Konkurrenten nutzen diese Technik bereits, mit dem 9 Pro tut es dann auch OnePlus.

Der Profiteur ist der Akku, denn weniger Hz senken automatisch den Stromverbrauch. Und zur Batterie gibt es auch schon etwas zu sagen, denn es werden aller Wahrscheinlichkeit nach 4.500 mAh werden. Es bleibt also im Vergleich zum Vorgänger gleich, trotzdem ist eine längere Laufzeit nicht unwahrscheinlich. Das liegt sowohl am energieeffizienteren Snapdragon 888 als auch an der variablen Hz-Anzahl. Typisch OnePlus nimmt das Laden nur wenig Zeit in Anspruch. Übereinstimmende Berichte gehen von 65 Watt mit Kabel und von 45 Watt via Wireless Charging aus. Der Hersteller wird hierfür wohl wieder auf einen eigenen Standard setzen.

Zu guter Letzt gibt es noch die Info, dass das OnePlus 9 Pro nach derzeitigem Stand noch mit einem Netzteil ausgeliefert wird. Bei Apple und Samsung ist es bekanntlich nicht mehr der Fall.