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Facebook bringt „Portal“ – ein smarter Assistent – auf den Markt

Nahezu alle Dinge passieren online. Das ist vor allem auf den beruflichen Teil bezogen, denn hier kann man zum Beispiel auf keinen Sprachassistenten und auf keine Videogespräche verzichten. Dafür ausgelegte Geräte gibt es viele, jetzt kommt auch noch Facebook mit „Portal“ dazu. Der smarte Assistent – oder besser gesagt eine Kombination aus Video-Konferenz-Tool und smarter Lautsprecher – legt seinen Fokus auf die Videotelefonie, als Sprachassistent kommt keine Eigenentwicklung zum Einsatz, sondern es ist Amazon´s Alexa. Doch was kann die Hardware im Vergleich zur Konkurrenz besser?

Facebook Portal – das sind die technischen Daten

Die Basis-Version ist in erster Linie kleiner als der große Bruder. Das Konzept ist aber gleich, sodass sich oben die Kamera, darunter das Display und darunter der Lautsprecher befindet. Stehen kann Portal von alleine, was auf das Design zurückzuführen ist (es wird nach unten hin breiter). Der Bildschirm misst 10,1 Zoll und löst mit 1.280 x 800 Pixeln auf. Die Kameralinse auf der Oberseite erledigt Aufnahmen mit 12 Megapixeln, außerdem kann man auf bekannte Apps wie Amazon Music und Spotify zugreifen.

Facebook Portal+ – das sind die technischen Daten

Bei der Plus-Version von Portal bekommt man vor allem mehr Display. Es sind nämlich 15,6 Zoll, die eine Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) erhalten haben. Auch das Design ist etwas anders, denn Facebook hat einen Standfuß verbaut. Natürlich nicht ohne Grund, denn der Bildschirm kann sowohl im Querformat als auch im Hochformat betrieben werden. Eine praktische Sache, die sich durch eine einfache Drehung umsetzen lässt. Die Kamera ist mit der Basis-Version identisch, dafür aber gibt es beim Portal+ eine Bassbox und zwei Hochtöner.

Die besondere Eigenschaft der Assistenten

Bislang gibt es keinen speziellen Grund, wieso man statt seinem Tablet ein Facebook Portal nutzen sollte. Das ändert sich jetzt, denn die Linse in den Geräten arbeitet mit künstlicher Intelligenz. Sie erkennt dabei nicht nur Personen im Raum, sondern sie folgt ihnen auch. Das heißt: Geht man zum Beispiel nach hinten, dann erfolgt automatisch ein Zoom. Auch nach links oder rechts kann man der Kamera nicht entkommen, sie folgt einem auch dorthin. Dank dieses Features hat starres Davorsitzen ein Ende, auch mühevolles Positionieren erspart man sich.

Interessant: Das soziale Netzwerk verbaut in seiner Hardware auch AR-Funktionen (man kann sich eine Maske aufsetzen usw.) und dem Lieferumfang liegt eine Kameraabdeckung bei. Das hat wahrscheinlich den Grund, weil man den Käufern ein gutes Gefühl in Sachen Datenschutz mitgeben möchte. Die Videoanrufe werden übrigens über den Messenger durchgeführt, eine Überraschung ist es nicht unbedingt.

Verfügbarkeit in Deutschland 2019

Zwar kann man die beiden Geräte schon seit November 2018 kaufen, doch dies ist bislang nur in den USA möglich. Ein Import wäre zwar möglich, doch 2019 kommt Portal so oder so auch nach Deutschland. Dann wird sicherlich auch die deutsche Sprache noch mehr im Vordergrund stehen, was unter anderem den Aufruf von Alexa mit dem Befehl „Hey Portal“ betrifft. Preislich liegt die Hardware bei 199 US-Dollar (rund 173 Euro) und 349 US-Dollar (rund 303 Euro), der Mehrpreis für die Plus-Ausgabe ist in erster Linie auf das größere Display und den etwas besser ausgestatteten Lautsprecher zurückzuführen.