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So funktionieren Flachbettscanner

Für den privaten und auch gewerblichen Gebrauch wird in den meisten Fällen ein Scanner mit Flachbett eingesetzt. Es gibt immer eine Glasplatte, auf die das zu scannende Blatt mit der bedruckten Seite nach unten gelegt wird. Im Falle des Flachbettscanners ist die erforderliche Technik in einer Art Schlitten verbaut, der unterhalb der Glasplatte entlangfährt.

Der Flachbettscanner als Einzelgerät ist besonders schmal und mit etwa 25 cm x 40 cm x 5 cm leicht auf jedem Schreibtisch aufstellbar. Durch sein geringes Gewicht von etwa 1.000 g kann er schnell von einem Ort zum anderen transportiert werden. Die Mehrheit der Flachbettscanner sind elegante schwarze oder silberne Geräte, die äußerlich nicht zeigen, was in ihnen steckt.

Laut einem Flachbettscanner Test von elektronik-magazin.com sind die Geräte nicht nur für Dokumente, sondern auch sehr gut für Bilder geeignet.

Wie arbeitet ein Flachbettscanner?

Wesentliche Teile sind sog. CCD-Sensoren, d. h. lichtempfindliche elektronische Bauelemente, welche auf dem inneren Photoeffekt beruhen. Über diese CCD-Sensoren wird mittels einer Lichtquelle nacheinander jede Zeile des zu erfassenden Objektes abgetastet. Um Übertragungsfehler zu vermeiden, verfügt der Flachbettscanner über eine lichtundurchlässige Abdeckung, die bei jedem Vorgang aufzulegen ist. Das nun von der Vorlage reflektierte Licht wird durch den Sensor aufgefangen. Dieser wandelt das analoge Lichtsignal am Computer in digitale Werte um.

Das zu scannende Material liegt absolut unbewegt auf der Glasplatte. Dadurch sind Verwischungen oder Übertragungsfehler vom Original ausgeschlossen. Für den privaten Bereich ist das gängige DIN A4-Format am gebräuchlichsten. Flachbettscanner sind in der Lage bis zum Format DIN A0 zu arbeiten. Weiter Varianten finden Sie bei elektronik-kompendium.de.

Wie viele Seiten schafft ein Flachbettscanner innerhalb einer Minute?

Unterschiedlich starke Geräte arbeiten auch unterschiedlich schnell oder langsam. Die wieder für den Hausgebrauch gefertigten Geräte kommen auf einen Schnitt von etwa sechs bis 10 Seiten in der Minute. Dabei ist daran zu denken, dass es keinen automatischen Einzug gibt. Der Benutzer muss jede einzelne Seite auflegen, scannen, entfernen und eine neue Seite auflegen.

Für das einzelne Blatt wird der Deckel einfach übergeklappt. Wird ein stärkeres Buch o. ä. gescannt, steht der einfache Scannerdeckel schräg hoch und verfälscht die Lichtempfindlichkeit. Es sind deshalb auch Flachbettscanner auf dem Markt erhältlich, die für dieses Problem den Deckel über ein Z-Scharnier oder ein verlängerbares Scharnier bewegen.

Gescannte Seiten nur schwarz-weiß oder auch farbig?

Natürlich sind sowohl farbige als auch schwarz-weiße Ausdrucke möglich. Entsprechende Farbpatronen sind in den Geräten verbaut.

Für lupenreine Übertragungen auf Papier muss von Zeit zu Zeit die Sauberkeit der Glasplatte kontrolliert werden. Was immer hier unbeabsichtigt liegt, erfasst der Flachbettscanner und überträgt es zusätzlich zum eigentlichen Objekt auf den Ausdruck.

Gescannte Seiten können direkt weitergeleitet werden

Es muss nicht immer das ausgedruckte Blatt Papier das Endergebnis des Vorganges sein. Eine Verknüpfung über einen USB-Anschluss erlaubt die Verbindung mit jedem Rechner.

Für den privaten Gebrauch ist eine große Anzahl von Geräten verschiedenster Hersteller auf dem Markt, die bereits unter 100 Euro zu kaufen sind.