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So werden Passwörter sicher aufbewahrt

An Passwörtern kommt heute niemand mehr vorbei. Egal, ob es um das E-Mail-Konto, das Online-Banking oder um das Kundenkonto bei einem Shoppinganbieter geht. Nahezu überall bekommt man online nur dann Zugang, wenn man eine Kombination aus Benutzername und Passwort vergibt.

Der Einfachheit halber nutzen die meisten Menschen lediglich ein Passwort für alle möglichen Dienste. Denn wie soll man sich auch bitteschön alle Passwörter merken? Aufschreiben soll man diese ja nicht, oder ist es doch gar keine schlechte Idee und es kommt nur auf die Umsetzung an?

Wer schreibt, der bleibt

Ein altes Sprichwort, dass auch in diesem Zusammenhang Verwendung finden darf. Denn das Aufschreiben von Passwörtern ist gar nicht so leichtsinnig, wie es scheint, sofern es richtig angestellt wird. Auf jeden Fall ist es sinnvoller sich schwer merkende Passwörter zu notieren, als die beliebte Kombination „123456“ oder das eigene Geburtsdatum zu wählen. Keine gute Idee ist auch, wenn eine leicht zu merkende Kombination gewählt und diese anschließend für sämtliche Konten verwendet wird. Kriminelle hätten in so einem Fall Zugriff auf sämtliche Accounts.

Wer sich seine Passwörter notiert, der sollte diese allerdings nicht direkt auf dem Schreibtisch für jeden sichtbar liegen lassen. Besser ist es, wenn die Liste in einem anderen Raum und versteckt aufbewahrt wird. So ist die Gefahr geringer, dass ein Unbefugter an die Zugangsdaten diverser Online-Dienste kommt.

Möchte man die Passwörter nicht auf Papier notieren, dann geht es selbstverständlich auch digital. So besteht zum Beispiel die Möglichkeit, dass ein Dokument am Computer erstellt und die Zugangsdaten eingetragen werden. Dieses Dokument sollte aber nicht einfach so abgespeichert werden, sondern es sollte eine verschlüsselte Speicherung erfolgen. Dafür gibt es entsprechende Software. Ein gutes und funktionales Programm für diesen Zweck muss auch nicht zwingend etwas kosten. Eine empfehlenswerte Software ist zum Beispiel Veracrypt, völlig kostenlos und vollkommen ausreichend. Allerdings ist es unvermeidbar, dass man sich zumindest ein Passwort merken muss. Nämlich jenes, das für die Entschlüsselung des Dokuments benötigt wird.

Diese Art der Passwortspeicherung ist selbstverständlich auch bürotauglich. Im Job ist es sogar noch wichtiger, dass nirgendwo Papierlisten mit irgendwelchen Passwörtern herumliegen.

Einen Passwortmanager einsetzen

Passwortmanager versprechen hohen Komfort für den Nutzer. In Wahrheit ist aber nicht nur das Merken von Passwörtern, PINs und Co. eine echte Herausforderung, sondern auch das Generieren sicherer Kennwörter ist gar nicht so einfach.

Für beide Fälle ist ein Passwortmanager die richtige Wahl. Man schlägt damit um genau zu sein zwei Fliegen mit einer Klappe. Mit diesen Programmen können unzählige Login-Daten, Passwörter und PINs gespeichert und verwaltet werden. Doch wie gesagt, nicht nur das Speichern ist hiermit möglich. Die Softwareprogramme sind ebenfalls in der Lage, sichere Codes beziehungsweise Kennwörter zu generieren. Ein Passwortmanager speichert die Daten selbstverständlich verschlüsselt ab. Das heißt, dass man sich auch in diesem Fall ein Passwort merken muss. Nur damit ist eine Entschlüsselung der Daten möglich.

 

Passwortmanager gibt es sowohl als Software für den PC als auch als App für Smartphones. Die mobile Lösung ist besonders praktisch, da man das Smartphone so gut wie immer in der Hosentasche hat. Einige dieser Passwortmanager-Apps unterstützen sogar den nahezu überall integrierten Fingerabdrucksensor. Eine tolle Sache, da der Zugang zu den Daten so ganz einfach und bequem mithilfe des eigenen Fingerabdrucks möglich ist.