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Virtuelle Desktops: Welche Vorteile bieten sie?

Desktop

Bei einem virtuellen Desktop handelt es sich um einen Arbeitsplatz, der im Grunde lediglich auf einer virtuellen Ebene vorhanden ist. Damit geht einher, dass die Nutzer auf diesen über das Internet von jedem Ort zugreifen können, zum Beispiel aus dem Home Office.

Der virtuelle Desktop bildet das Image eines Betriebssystems ab. Nutzen lässt sich dieses zum Beispiel auch gemeinsam mit weiteren virtuellen Maschinen, welche sich in einem zentralen Netzwerk befinden.

Doch welche Vorteile ergeben sich durch die virtuellen Desktops eigentlich im Detail und welche Arten von ihnen gibt es? Dies erklärt der folgende Beitrag.

Beliebtheit virtueller Desktops steigt rasant

Vor allem, weil die Hybrid- und die Remote-Arbeit in den vergangenen Jahren einen sehr starken Aufschwung erlebt haben, werden virtuelle Desktops heute bereits in zahlreichen Unternehmen genutzt. Dadurch gewährleisten die Firmen eine wertvolle Unterstützung ihrer Mitarbeiter, die von unterschiedlichen Standorten aus arbeiten.

Die virtuellen Desktops führen ein sogenanntes Betriebssystemimage aus. Ihnen liegt ein zentrales System zugrunde, welches in einem Rechenzentrum an einem anderen Ort gehostet wird. Durch die zentrale Steuerung des Rechenzentrums, weisen die virtuellen Desktops, wie etwa der beliebte Microsoft Azure Virtual Desktop (AVD), im Vergleich zu den herkömmlichen physischen Büros sogar eine höhere Sicherheit auf.

Beispiele für die verschiedenen Arten der virtuellen Desktops

Bei der Virtualisierung des Desktops kann sich insgesamt fünf unterschiedlichen Methoden bedient werden, die sich jeweils durch spezifische Vor- und Nachteile auszeichnen. Aus diesem Grund ist eine durchdachte Prüfung jedes individuellen Anwendungsfalls nötig, damit der virtuelle Desktop tatsächlich erfolgreich umgesetzt werden kann.

Das Konzept der Betriebssystembereitstellung zeichnet sich zum Beispiel dadurch aus, dass das Betriebssystem entweder an eine physische Maschine, die auf einem physischen Desktop liegt, oder an eine virtuelle Maschine in einem Rechenzentrum gesendet wird.

Ist das Rechenzentrum selbst der Ort, an welchem der Desktop virtualisiert wird, stehen dem Client dadurch wertvolle freie Ressourcen zur Verfügung. Dieses Konzept wird als Remote Desktop Service bezeichnet und gestaltet sich als besonders kosteneffizient.

So lässt sich von virtuellen Desktops profitieren

Überzeugen können die virtuellen Desktops vor allem durch ihre hohe Benutzerfreundlichkeit und beeindruckende Flexibilität. Unternehmen profitieren zudem maßgeblich davon, dass sämtliche Geräte von den eigenen Ressourcen und sensiblen Daten getrennt sind. Für diese besteht somit keinerlei Gefahr, falls es zu einem Diebstahl oder einem Verlust kommt.

Durch die zentrale Verwaltung der virtuellen Desktops sind Wartungen und Aktualisierungen außerdem umgehend möglich – und dies vollkommen standortunabhängig. Durch die Administratoren kann zudem eine schnelle Zuordnung und Einrichtung der virtuellen Desktops vorgenommen werden. Es ist so oft nicht mehr nötig, physische Geräte bereitzustellen.

Virtuelle Desktops zeigen sich zudem generell als sehr wartungsarm. Sie sind außerdem nicht auf physische Geräte angewiesen. Dadurch entsteht ein hohes Kosteneinsparpotenzial für Unternehmen. Nicht zu vernachlässigen ist allerdings auch die Rechenleistung. Bereitgestellt wird diese durch das Datenkontrollzentrum. Dieses zeigt sich verglichen mit den herkömmlichen Thin Clients als wesentlich leistungsfähiger.

Darüber hinaus konnten wissenschaftliche Studien bereits belegen, dass die Produktivität und die Effizienz der Mitarbeiter durch die Remote-Arbeit höher ausfällt. Dies unterstützen die Virtual Desktop-Konzepte somit maßgeblich. Dadurch, dass die Anwendungen und Daten von den Endgeräten getrennt sind, findet daneben eine zentrale Speicherung aller Ressourcen statt. Diese werden zudem in regelmäßigen Abständen gesichert.