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Warum sind Rechenzentren so wichtig?

In den Anfangszeiten des Internets war nicht absehbar, welche Ausmaße die Sache mit der virtuellen Welt haben wird. Heute ist klar, dass die Technik unser Leben verändert hat. Vieles zum Positiven, denn immer mehr Vorgänge können darüber beziehungsweise am PC abgewickelt werden. Das Internet alleine reicht aber nicht aus, dass zum Beispiel Webseiten erreichbar sind. Dafür sind nämlich Rechenzentren verantwortlich, die von verschiedenen Unternehmen betrieben werden und auf der ganzen Welt zu finden sind.

Was versteht man unter einem Rechenzentrum?

Spricht man von einem Rechenzentrum, dann ist damit ein Gebäude oder eine Räumlichkeit gemeint, die mit Rechnern beziehungsweise mit Servern ausgestattet ist. Zwischen einem Rechner und einem Server gibt es viele Gemeinsamkeiten, denn prinzipiell kann man jeden PC als Server betreiben. Problematisch wird es nur bei den Komponenten, da ein Server wesentlich mehr leisten muss. Auf ihnen werden unter anderem Internetseiten installiert, die 24 Stunden am Tag erreichbar sein müssen. Das heißt, die Festplatten, die Kühlung oder auch die Netzteile werden wesentlich mehr gefordert. Eine logische Konsequenz daraus: Die Hardware für Rechenzentren ist von den Anforderungen her eine andere.

Ohne Personal kommt selbst das modernste Rechenzentrum nicht aus

Die moderne Technik arbeitet effizient und selbstständig. Noch klappt das aber nicht überall, sodass zum Beispiel ein Rechenzentrum den Einsatz von Menschen erfordert. Deren Hauptaufgabe ist es zu schauen, dass der Betrieb reibungslos läuft und Probleme schnellstmöglich behoben werden. Die Arbeiten werden in den Bereichen „Systemtechnik“ und „Systemverwaltung“ eingeteilt.

Die Systemtechnik ist für die Hardware zuständig und verkabelt beispielsweise die einzelnen Komponenten. Aber auch der Austausch defekter Hardware und die Installation neuer Geräte (auf die technische Seite bezogen) gehören zum Aufgabengebiet.

Die Systemverwaltung wiederum kümmert sich um die softwareseitige Konfiguration. Wurde zum Beispiel eine neue Festplatte eingebaut, dann müssen die Administratoren schauen, dass diese erkannt und eingerichtet wird. Die Datensicherheit ist eine weitere Aufgabe der Verwaltung.

Stromversorgung und Kühlung

Es ist kein Geheimnis, dass Rechenzentren hohe Energieanforderungen haben. Das wissen auch die Betreiber, allerdings ist man auf sie angewiesen, um überhaupt irgendwelche Dienste im Internet anbieten zu können. Abhilfe schafft beispielsweise Strom aus erneuerbaren Energien (Wind- und Sonnenenergie usw.), man setzt aber auch auf intelligente und energiesparendere Hardware. Das heißt unter anderem, dass der Stromverbrauch selbstständig geregelt wird. Das A und O ist aber, dass es zu keinem Stromausfall kommt. Ist es nämlich so, dann sind Webseiten und Dienste nicht erreichbar und es entsteht ein finanzieller Schaden für den Betreiber. Um ein solches Szenario zu verhindern, kommen mehrere Netzteile zum Einsatz. Stehen also Wartungsarbeiten an oder fällt eines aus, dann geht der Betrieb normal weiter.

Bei der Kühlung geht man einen ähnlichen Weg, denn es wird grundsätzlich mehr verbaut als benötigt wird. Das hat nichts mit Ressourcenverschwendung zu tun, sondern man möchte damit sicherstellen, dass auch bei Vollauslastung nichts passieren kann.

Fazit

Rechenzentren sind darum so wichtig, weil es ohne sie kein Internet gäbe. Erst die darin befindlichen Server machen es möglich, dass Webseiten besucht oder Dienste wie eine Cloud in Anspruch genommen werden können. Es wird sie also auch in Zukunft noch geben, Weiterentwicklungen auf diesem Gebiet finden aber natürlich trotzdem statt. Je effizienter und sparsamer sie nämlich arbeiten, umso besser ist es für die Umwelt.