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Was sind die Stärken eines VPS-Servers?

Einer der größten Vorteile von einem VPS Server (Virtual Private Server) ist, dass er deutlich stärkere Ressourcen anbieten kann (vor allem im Vergleich zu einem Shared Server). Er wird also dann sehr interessant, wenn es um größere Projekte geht, die auf eine ausfallsichere und starke Leistung angewiesen sind. Das ist zum Beispiel bei der Einrichtung eines Mailservers oder eines Online-Shops der Fall.

Ebenfalls positiv ist der Root-Zugriff. Das heißt, man hat die vollen Admin-Rechte und es kann auch kein anderer darauf zugreifen. Das bedeutet aber auch, dass gewisse Grundkenntnisse (Administration im Root-Verzeichnis) vorhanden sein sollten. Ansonsten könnte es in einem Chaos von Fehlermeldungen enden, die man selber lösen muss.

Um die Hardware kümmert sich der Anbieter

Wenn man einen eigenen Server hat, dann muss man sich sowohl um die Hardware als auch um die virtuelle Ebene kümmern. Bei einem VPS ist es anders, hier hat man als Kunde nichts mit der Hardware zu tun. Die virtuelle Ebene bleibt einem aber nicht erspart, doch was bedeutet das?

Um das Ganze besser zu erklären, gehen wir von einem Miethaus aus. In diesem sind mehrere Wohnungen drinnen, die alle mit der gleichen Wasserversorgung versorgt werden (bei einem VPS ist das Miethaus die Hardware und die Wohnungen sind die darauf liegenden VPS-Server). Stimmt irgendwann etwas mit der Wasserversorgung nicht, dann muss sich der Vermieter darum kümmern und den Fehler beheben. Geht dagegen die in der Wohnung untergebrachte und selbst mitgebrachte Waschmaschine kaputt, dann muss man sich selbst darum kümmern und den Defekt beheben.

Genauso läuft es auch bei einem VPS ab. Um die Hardware kümmert sich der Webhoster, selbst vorgenommene Änderungen müssen hingegen selbst gelöst werden. Zum Beispiel, wenn es bei der Installation eines Betriebssystems zu einem Problem kommt. Dafür hat man bei einem VPS-Server den Vorteil mit der Hardware beziehungsweise das sich der Anbieter darum kümmert.

Geringe Kosten

Geld im Internet zu verdienen ist schon lange möglich. Die Herausforderung ist allerdings die Umsetzung, denn wenn es beispielsweise ein Online-Shop sein soll, dann reicht es nicht, einen kostenlosen VPS-Server oder eine kostenlose Webseite mit Baukastensystem zu mieten. Solche Gratis-Angebote sind nur für kleinere Projekte geeignet, da es in der Regel Einschränkungen gibt (unter anderem bei den Kapazitäten). Für einen professionellen Auftritt im Internet muss deshalb ein kostenpflichtiger VPS her, wobei man sich davon aber nicht abschrecken lassen darf. Man bekommt einen solchen schon für etwa 10 Euro im Monat, damit lassen sich auch ohne Probleme mittelgroße Projekte realisieren.

Die Kosten sind also wirklich nicht hoch, sodass sich die Investition in jedem Fall rechnet.

Cloud-Server und VPS-Server sind zwei paar Schuhe

Zu guter Letzt gibt es noch eine kurze Aufklärung, denn oftmals werden Cloud-Server und VPS-Server ins gleiche Boot geworfen. Richtig ist das aber nicht, da Cloud-Server keine zentrale Hardware-Komponente haben und es sich um ein Netzwerk handelt. Ein Vorteil bei der Cloud-Lösung ist die theoretisch grenzenlose Skalierbarkeit, dafür steht die Personalisierbarkeit hinter den VPS-Servern. Auch Angriffe von außen sind wahrscheinlicher, da das Webhosting webbasiert ist.

Im direkten Vergleich steigen VPS-Server meist besser aus, immer muss es aber natürlich nicht der Fall sein. Entscheidend sind die Anforderungen.