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Was werden die wichtigsten KYC-Trends dieses Jahr sein?

Finanzinstitute sollten in den nächsten Jahren mehr Innovationen auf dem KYC-Markt erwarten. Wir klären auf, was bald kommen könnte. Die Welt wird von Jahr zu Jahr digitaler, und 2023 wird da keine Ausnahme sein. Daher werden die Kunden einen noch einfacheren und schnelleren Einführungsprozess erwarten, während die Behörden weiterhin neue Vorschriften einführen werden. Gleichzeitig werden Kriminelle neue Methoden entwickeln, um Plattformen zu missbrauchen. Wir gehen davon aus, dass sich der Onboarding-Prozess im Jahr 2023 mit dem Aufkommen von All-in-One-Verifizierungslösungen drastisch verändern wird. Derzeit sind KYC und KYT (Know Your Transaction) zwei getrennte Verfahren, aber wir glauben, dass diese beiden Systeme kombiniert werden, um die Effizienz zu steigern.

Technologien und Vorschriften

Für das bereits gestartete Jahr sagen wir eine weitere Verbreitung der digitalen Identität in alltäglichen Diensten voraus – vor allem in Bereichen, in denen sich die Nutzer/innen an Anonymität gewöhnt haben, wie Dating-Apps und YouTube-Kommentare. Da die Anonymität der Nutzer/innen abnimmt, erwarten wir, dass die passive Biometrie stark zunehmen wird, was zu einer Verlagerung von der einmaligen Überprüfung der Gesichtserkennung zu einem „always on“-Modus der bestätigten Identität führt.

Außerdem erwarten wir weitere Entwicklungen im Web 3.0 und damit verbundene Verifizierungslösungen. Wir gehen davon aus, dass eine neue Form der digitalen Identität entstehen wird, und viele Unternehmen entwickeln derzeit neue Produkte für die Blockchain, mit dem Unternehmen solche Identitäten für ihre Kunden einführen können. Wir gehen auch davon aus, dass die Regulierungsbehörden die Anforderungen weltweit verschärfen werden. So sollten Unternehmen auch damit rechnen, dass mehr Länder die Travel Rule und strengere Datenschutzmaßnahmen einführen werden.

Die breite Einführung der dokumentenlosen Überprüfung

Im der nahen Zukunft sollten die Menschen mit einer breiteren Akzeptanz der dokumentenlosen Verifizierung rechnen. Das bedeutet, dass immer mehr Nutzer/innen ihre Identität durch eine schnelle Gesichtsüberprüfung bestätigen können. Viele Länder haben dokumentenfreie Verifizierungsverfahren entwickelt, so auch Indien, das einen solchen Ansatz bereits bei seinen Finanzinstituten und Banken eingeführt hat. Diese neue Technologie ist für Unternehmen in der Fintech-, Krypto-, Handels-, Marktplatz- und Transportbranche sowie für globale Online-Unternehmen gedacht, die Kunden in Schwellenländern an Bord holen.

Orchestrierung des KYC-Prozesses

Orchestrierung ermöglicht es Unternehmen, ihre KYC Prüfung an verschiedene Kundentypen anzupassen, je nach deren Merkmalen. Es gibt unendlich viele Kombinationen von Überprüfungen, abhängig von der Gerichtsbarkeit des Kunden, den internen Richtlinien des Unternehmens und vielem mehr. Unternehmen können Orchestrierung nutzen, um jedem neuen Nutzer einen individuelleren Ansatz zu bieten. Mit dieser Technologie können Unternehmen Workflows zur Nutzerüberprüfung erstellen, die auf bestimmte Risikoszenarien zugeschnitten sind, und bestimmte Auslöser für den Onboarding-Prozess festlegen. Dazu können Alter, Geschlecht, Land, bisherige KYC-Erfahrung und viele weitere Faktoren gehören, die automatisiert werden können.

Mit dem Workflow Builder können Unternehmen die Entscheidungsfindung beim Onboarding mit flexiblen Regeln und Aktionen automatisieren. Das wirkt sich positiv auf das Nutzererlebnis aus und ermöglicht einen persönlicheren Umgang mit jedem Kunden. Die Lösung ist für globale Online-Unternehmen in den Bereichen Fintech, Krypto, Handel, Marktplätze, Gaming und Shared Mobility konzipiert.

Abschließende Gedanken

Im Jahr 2023 werden Kriminelle immer neue Wege entwickeln, um die Identität von Menschen zu stehlen, Betrug zu begehen und Unternehmen zu missbrauchen. Um dem zu begegnen, brauchen Unternehmen starke Betrugsbekämpfungslösungen, die fortgeschrittene Betrugssignale erkennen.