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Welche Neuerungen bringt Windows 10 2004 (Windows 10 Mai 2020 Update)?

Das erste große Update im Jahre 2020 für Windows 10 steht in den Startlöchern. Werden keine schwerwiegenden Fehler mehr gefunden, dann sollte das kostenlose Update ab März oder April ausgerollt werden. Es hört offiziell auf den Namen Windows 10 2004, vermarktet könnte es als Windows 10 Mai 2020 Update werden. Wer am Windows Insider Programm teilnimmt, der kann schon jetzt darauf zugreifen.

Die wichtigste Frage ist allerdings: Was ändert sich durch das Mega-Update und welche neue Funktionen bringt es mit?

Windows 10 wird anpassungsfähiger

Windows öffnet sich für Sprachassistenten von Drittanbietern, die Arbeiten an Cortana gehen trotzdem weiter. Das wird auch in Windows 10 2004 deutlich, denn Cortana wird aus dem System gelöst und tritt als eigenständige App auf. Microsoft möchte die Bedienung dadurch intuitiver machen, auch ist sie nicht mehr an einen festen Platz gebunden. Stattdessen kann die Sprachassistentin überall am Desktop untergebracht werden. Cortana 2 kommt wie eine Art Chat-Client daher, außerdem soll die neue Version auch in Deutsch angesprochen werden können (bislang nur in Englisch möglich). Dazu passend sei auch erwähnt, dass es im Startmenü eine Schnellsuche geben wird.

Die virtuellen Desktops lassen sich umbenennen

Virtuelle Desktops sind praktisch, viele übersehen das Feature allerdings. Im kommenden Update wird es dennoch die Möglichkeit geben, dass man jeden einzelnen Desktop umbenennen kann. Freunde von Emojis kommen ebenfalls auf ihre Kosten, denn obwohl Windows 10 bereits eine umfangreiche Palette bietet, gesellen sich jetzt sogenannte Kaomojis dazu.

Temperaturanzeige für die Grafikkarte

Der Task-Manager bekommt Temperatur-Monitoring spendiert. Und zwar bezieht sich die Neuerung auf die Grafikkarte, die allerdings eigenständig verbaut sein muss. Embedded-GPUs werden nicht unterstützt. Aufrufen kann man die Temperaturinfo über den Reiter „Leistung“ und der Auswahl der Grafikkarte.

Überarbeiteter Tablet-Modus

2-in-1-Geräte sind beliebt, da sie ein Notebook und ein Tablet gleichzeitig sind. Windows 10 bietet deshalb auch einen Tablet-Modus, der die Bedienung via Touch erleichtert. Mit dem Update auf Version 2004 wird dieser leicht überarbeitet, so soll es keinen Bruch mehr geben (wenn vom Desktop-Modus gewechselt wird) und der Abstand der Taskleisten-Icons wurde ebenfalls vergrößert. Praktisch ist auch der automatische Wechsel vom Explorer in den effizienteren Touch-Modus.

Neue Reset-Funktion

Soll Windows 10 neu installiert werden, dann hilft die Wiederherstellungsfunktion. Für diesen Schritt nutzt das Betriebssystem die lokalen Installationsdateien, zukünftig kann man sich diese aber auch direkt bei Microsoft holen. Auf die neueste Version wird in diesem Fall aber nicht geupgradet, stattdessen bleibt es bei der gleichen Ausgabe, die zuvor installiert war.

Einige Tools werden optional

Installiert man Windows, dann sind automatisch auch die Programme Paint, Wordpad und Notepad mit an Bord. Das ist bei Microsoft Tradition und nicht erst seit Windows 10 so. Wenn man die Programme allerdings nicht verwendet, dann liegen sie nur unnötig herum und verbrauchen Speicherplatz. Nach der Installation vom Windows 10 Mai 2020 Update ändert sich das, die Tools können ab diesem Zeitpunkt deinstalliert werden. Auch bei der Einrichtung ist es möglich, diese abzuwählen. Da keiner der Programme wirklich groß ist, kann nur bedingt von einem Zuwachs bei der Performance gesprochen werden. Trotzdem macht es Sinn und führt dazu, dass die Symbole im Launcher verschwinden und es übersichtlicher wird. Und wer eine Software davon benötigt, der kann sie ganz einfach nachinstallieren.