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Windows 11: Tops und Flops vom neuen Betriebssystem

Wenn Ende 2021 Windows 11 auf den Markt kommt, dann können viele PC-Nutzer umsteigen. Auf neuen Rechnern wird das OS vorinstalliert sein. Eine berechtigte Frage dazu ist, was die Tops und Flops vom neuen Betriebssystem sind. Die Hersteller, in diesem Fall Microsoft, wollen einem zwar immer die perfekte Software vermitteln, doch diese gibt es natürlich nicht. Deshalb hat auch Windows 11 Stärken und Schwächen, doch wie sehen diese aus?

Das sind die wichtigsten Tops

Baut auf Windows 10 auf: Windows-Betriebssysteme bauen in aller Regel auf den unmittelbaren Vorgänger auf. Das ist auch bei Windows 11 so, wobei Microsoft sich hier richtig entschieden hat. Einfach deshalb, weil Windows 10 ausgereift ist und sehr schnell und stabil läuft. Auch auf die wichtigsten Neuerungen, die seit 2015 via Update eingespielt wurden, muss man nicht verzichten. Die 11te Generation ist demnach eine gelungene Weiterentwicklung in Bezug auf die Modernität.

Neues Design inklusive Animationen: Optisch hat sich Windows 11 im Vergleich zu Windows 10 deutlich verändert. Ein zentraler Punkt der neuen Designsprache sind eine überarbeitete Taskleiste und ein neues Startmenü. Erstes befindet sich nun standardmäßig in der Mitte (kann aber wieder nach links verschoben werden), die zweite Veränderung schwebt jetzt über der Taskleiste und hat das Aussehen von Windows 10X übernommen. Zu den diversen neuen Symbolen gesellen sich schicke Animationen, die für ein flüssigeres Bedienerlebnis sorgen.

Das OS ist schneller: Erste Leistungsmessungen ergeben, dass Windows 11 um einiges schneller als Windows 10 ist. Kommen später noch angepasste Treiber dazu, dann wird der Unterschied noch deutlicher.

Kostenloser Umstieg: Alle Windows-10-Nutzer können theoretisch kostenlos auf Windows 11 upgraden. Es scheitert in diesem Fall also nicht an der Lizenz, allerdings kann einem die Hardware einen Strich durch die Rechnung machen (dazu weiter unten mehr).

Das sind die wichtigsten Flops

Manche Funktionen wurden eingeschränkt: Die Taskleiste zu verschieben oder anders anzuordnen ist unter Windows 10 selbstverständlich, mit Windows 11 ändert sich das. Beide Optionen stehen nicht mehr zur Verfügung, sodass zum Beispiel die Platzierung am oberen Bildschirmrand entfällt. Sollte sich dies bis zum Release nicht ändern, dann ist es ganz klar ein Flop, da ein wichtiger Teil der Personalisierung verloren geht.

Die Hardware-Anforderungen sind gestiegen: Für Windows 11 wurden die Mindestanforderungen so erhöht, dass viele Windows-10-Nutzer nicht umsteigen können. Das kostenlose Upgrade bleibt ihnen demnach verwehrt, sofern der Rechner nicht entsprechend umgerüstet wird. Höhere Hardware-Anforderungen sind zwar bei einer neuen Windows-Generation nichts Neues, einige von ihnen haben mit einer nachvollziehbaren Entscheidung aber nichts zu tun. Beispielsweise wird ein TPM-Chip in Version 2 vorausgesetzt, der einen Sicherheitschip darstellt. Das ist grundsätzlich gut, für Privatanwender spielt dieses Sicherheitsfeature aber nur in Ausnahmefällen eine Rolle. Trotzdem muss für die Installation von Windows 11 einer vorhanden sein. Das Spiel geht anschließend beim Prozessor weiter, denn es werden nur bestimmte CPUs unterstützt. Auch diese Entscheidung ist nur bedingt nachvollziehbar, denn auch ältere Prozessoren könnten die 11te Windows-Generation ohne Probleme stemmen.

Ein Microsoft-Konto für Windows 11 Home ist Pflicht: Erfolgt die Installation von Windows 11 Home, dann ist ein Microsoft-Konto Voraussetzung. Man kann es danach zwar wieder entfernen, für die Ersteinrichtung wird es jedoch zwingend benötigt. Die anderen Versionen können direkt mit einem lokalen Konto aufgespielt werden. Entweder nimmt man diese Anforderung in Kauf, oder man greift direkt zu Windows 11 Pro (oder einer anderen Version).08