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Lohnt sich der S Pen fürs Samsung Galaxy S21 Ultra?

Seit dem 29.01.2021 ist das leistungsstarke und attraktive Samsung Galaxy S21 Ultra 5G zu haben. Es handelt sich um das stärkste Modell der S21-Serie, was unter anderem am Kamera-Setup zu sehen ist. Es gibt aber noch einen Unterschied zu den kleineren Brüdern, denn zum ersten Mal kann eine Ausführung der S-Reihe mit dem S Pen umgehen. Normalerweise kennt man den Stift ausschließlich aus der Note-Serie, mit dem Ultra hat Samsung das geändert. Von einem Klon kann man aber nicht sprechen, denn sowohl bei der Größe als auch bei den Funktionen gibt es deutliche Unterschiede zum S Pen vom Note.

Zunächst ein paar Fakten

Der Eingabestift wurde gemeinsam mit dem S21 Ultra vorgestellt und ist auch nur mit diesem kompatibel. Das S21 und das S21+ gehen leer aus. Der S Pen ist optional erhältlich und liegt nicht dem Lieferumfang bei. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 39,90 Euro.

An der Seite befindet sich ein physischer Knopf, mit ihm lassen sich verschiedene Befehle ausführen. Für die Funktionsfähigkeit ist die sogenannte Wacom-Technologie verantwortlich und die Spitze ist druckempfindlich.

Die Unterschiede zum S Pen aus der Note-Reihe

Ein entscheidender Unterschied zeigt sich bereits bei der Optik, denn die Version fürs Galaxy S21 Ultra ist wesentlich größer und dicker. Für viele ein Pluspunkt, da die Haptik besser ist. Möglich wird die Bauweise durch die Tatsache, dass sich der S Pen nicht im Gehäuse vom Ultra unterbringen lässt. Möchte man eine entsprechende Aufbewahrungsmöglichkeit haben, dann ist der Griff zur ebenfalls vorgestellten Hülle notwendig. Wer Wert auf die Ästhetik legt, der fährt mit einem Galaxy Note besser. Der Stift ist zwar in diesem Fall dünner, er lässt sich jedoch unsichtbar im Gehäuse unterbringen.

Neben dem Aussehen ist der Aufbau ein Unterschied, denn wer meint im S Pen vom Ultra einen großen Akku für eine lange Akkulaufzeit vorzufinden, der wird bitter enttäuscht. Die Batterie ist nicht einmal klein, sondern erst gar nicht vorhanden. Daraus resultiert auch die Folge, dass es kein Bluetooth gibt. Diverse Steuerungsmöglichkeiten, wie das Fernauslösen der Kamera mit dem Stift, werden somit nicht unterstützt und der Funktionsumfang ist deutlich geringer als beim S Pen vom Note. Zumindest muss nichts aufgeladen oder verbunden werden, die Stiftspitze muss sich lediglich auf dem Display beziehungsweise wenige Millimeter darüber befinden.

Samsung plant einen S Pen Pro

Wer unbedingt Bluetooth in seinem Stift fürs Galaxy S21 Ultra haben möchte, der muss auf den S Pen Pro warten. Dieser wird das Feature mit großer Wahrscheinlichkeit haben, jedoch ist der Marktstart erst mit Jahresende zu erwarten.

Der S Pen vom Note 20 Ultra ist übrigens aufgrund der gleichen Eingabetechnologie kompatibel, Samsung sperrt jedoch die Bluetooth-Funktionen.

Lohnt er sich nun oder nicht?

Ausschlaggebend für die Antwort ist das Einsatzgebiet. Geht es ausschließlich um die direkte Bedienung auf dem Bildschirm und stört einem die fehlende Unterbringung nicht, dann spricht nichts gegen den S Pen fürs Galaxy S21 Ultra. Liegen einem wiederum die Bluetooth-Funktionen am Herzen, dann hat man mit dem Zubehör keine große Freude und es lohnt sich nicht. In diesem Fall sollte auf den S Pen Pro gewartet werden.