Bekannt aus

Cocktail Audio X10: Mediacenter für alle Fälle

Das Streamen von Medien erfreut sich großer Beliebtheit. Neben Musik-Diensten wie Spotify und Simfy sind auch Hardwarelösungen mit integrierter Netzanbindung beliebt. Das „Cocktail-Audio-X10 beispielsweise sieht auf den ersten Blick wie eine Micro-Hifi-Anlage aus. Doch im Gegensatz zu Sonos bietet das System X10 unter anderem auch DVD/CD-Laufwerk, LAN, Festplatte sowie das klassische Internetradio an.

Dienste wie Spotify, Simfy, Deezer oder Hardware-bedingte Musik-Lösungen sind trotz Anbindung zur Cloud meist eingeschränkt. Sonos beispielsweise funktioniert ausschließlich über die virtuelle Wolke. Externe Festplatten können nicht direkt an die Box angeschlossen werden. Spotify und Co. halten ausschließlich ihre Musik in der Cloud bereit. Hardware ist dabei allerdings der eigene Rechner, der wiederum Anschlussmöglichkeiten bereitstellt. Sehr angenehm kommt deswegen die Lösung von Cocktail Audio daher. Das Audiosystem X10 bedient fast alle Medien und agiert damit sehr flexibel.

USB 2.0, individuelle Playlisten

Zum einen darf der Nutzer seine Medien via DVD- und CD-Laufwerk genießen. Doch zusätzlich verfügt das System über eine klassische Datenverarbeitung. Laut des Herstellers handelt es sich dabei um eine "qualifizierte Datenverwaltung". Der Anwender kann übers Netzwerk oder halt über die kleine Box direkt Daten verschieben, kopieren und löschen. Auch die Daten von den Rohlingen können über das integrierte Interface kopiert werden – beispielsweise auf eine angeschlossene Festplatte und USB 2.0. Songs können so in eine individuelle Playlist geschoben werden. Das Interface wirkt aber auch beim zweiten Blick etwas klein, um etwa größere Sammlungen zu ordnen.

Das X10-System in der Übersicht

Die kleine Box unterstützt CD, CD-DA, CD-R, CD-RW, DVD-R/RW. Als Formate können MP3, FLAC, WAV, Ogg Vorbis eingelesen werden. Ausgegeben können sogar wesentlich mehr: MP3, FLAC, WAV, WMA, M4A, AAC, Ogg Vorbis, PCM, PLS, M3U. Als Lautsprecher werden zweimal 30 Watt Boxen beigelegt. Diese können natürlich durch kräftigere Ausgabegeräte ersetzt werden. Die X10 verfügt über einen LAN-100 Mbit-Anschluss sowie über einen optionalen WLAN-Dongle. Ebenfalls an Bord sind zweimal USB 2.0, ein Target 2.0 für den PC, bis zu zwei Terabyte interner Speicher, NAS, UPnP und natürlich die DLNA-Funktion. Was ebenfalls gefällt sind die Apps für Tablets. Ohne Festplatte kostet das Audiosystem X10 rund 299 Euro. Mit 500 Gigabyte werden bereits zirka 389 Euro fällig – eine externe Festplatte sollte aber für den Anfang ausreichen.