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NFS und RAID1: Der ShareCenter Shadow von D-Link

Seine eigene Cloud in den eigenen vier Wänden ist heutzutage kein Problem mehr. Nur das Gerät selbst schreibt vor, in welcher Form der Nutzer seine Daten verwalten kann. Mit dem „ShareCenter Shadow DNS-325“ ist ein lokaler sowie der weltweite Zugriff in Echtzeit auf die Daten möglich.

So ein Network Attached Storage, kurz NAS, ist schon was Feines. Egal ob Fotos, Videos und Musik: Mit einem Netzwerkspeicher lassen sich im Netzwerk alle Arten von Dateien lokal und online verwalten. Über die Netzwerkfreigaben ist es möglich, mit anderen Personen diese Files im Netzwerk auch zu teilen. Da es sich um ein kleines Rechnersystem handelt, welches auf Linux basiert, gehört natürlich auch ein Prozessor dazu. Wie schon bei der Konkurrenz WDTV-live, ist dieser stark genug, um Multimedia-Daten ins lokale Netzwerk zu streamen. Laut D-Link ist es dabei egal, ob auf den Rechner, die Spielekonsole oder direkt zum Fernseher gestreamt wird. Der gleichzeitige Zugriff mehrerer Personen soll ebenfalls möglich sein.

Betriebsmodi RAID0 und RAID1

Das Gerät hat laut Datenblatt aber noch mehr zu bieten, als nur die herkömmlichen Netzwerkfreigaben. Neben Gigabit-LAN finden bis zu zwei S-ATA Festplatten in dem Gehäuse des NAS platz. Das Gerät erlaubt dabei die Größe von maximal vier Gigabyte. Wer noch ein wenig mehr Speicher anschließen möchte, kann das über den USB-2.0-Port auf der Rückseite erledigen. Besonders gefällt die Arbeitsweise des D-Link-Speichers. So gibt es die Betriebsmodi JBOD (Just a Bunch of Drives), RAID0 (eine Festplatte), RAID1 (Spiegeln der beiden Festplatten).

Per NFS in Echtzeit streamen

Von außen darf der Anwender via FTP und NFS auf seine Daten zugreifen. Aber im Gegensatz zum FTP-Protokoll, erlaubt das NFS auch den entfernten Zugriff, als wenn die Daten auf der lokalen Platte liegen würden. Ist die Internet-Leitung schnell genug, kann der Nutzer Musik und Filme in Echtzeit streamen. Mit FTP müssten die Dateien erst heruntergeladen werden. Ein UPnP-AV-Server ist ebenfalls an Bord. Warum allerdings ein iTunes-Plugin integriert ist, weiß nur D-Link. Die Software ist nicht nur klobig, sie spielt auch nur wenige Formate ab. Da ein Linuxsystem auf dem NAS läuft, ist der Server kompatibel mit Windows, Linux und Mac OS.

Wer viele Daten zu verwalten hat und diese gerne überall in greifbarer Nähe haben möchte, ist mit dem ShareCenter Shadow DNS-325 gut beraten. Der Preis von 279 Euro ist für die bereits eingebauten zwei Terabyte angemessen.