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Mozilla: Firefox für Android-Tablets veröffentlicht

Darauf haben viele Nutzer gewartet. Ab sofort gibt es den Browser Firefox von Mozilla für Tablets mit dem Betriebssystem Android. Das User-Interface wurde nach eigenen Angaben komplett neu angepasst. Was schön gelungen ist: Die Tabs erscheinen in kleinen Vorschaubildern an der linken Seite. Sie können allerdings auch in den Menükopf wandern.

Auf Tablets mit Android wird die Browser-Vielfalt weiter ausgebaut. Ein Prominenter Gast könnte ab sofort auch der Firefox von Mozilla sein. Die Entwickler haben die Software über den Rechner und das Smartphone auf das Tablet projiziert. Im eingebundenen Video kann man einige Features schon bewundern. Das Arbeiten mit Tabs ist gerade mobil ein wichtiges Unterfangen. Dahingehend erscheinen diese nun als kleine Vorschaubilder auf der linken Seite. Wischt der Nutzer nach links, verschwinden die Bilder wieder – die Website präsentiert sich nun über den gesamten Bildschirm. Wer möchte, kann auf die Wischtechnik verzichten und die Tabs oben am Menükopf platzieren. Hierfür wurde das User-Interface komplett neu angepasst.

Action Bar: Wundertüte mit alten Bekannten

Über die Action Bar erhalten die Anwender Zugriff auf die Einstellungen, Erweiterungen und Downloads. Die Bar ist neben der URL-Zeile angebracht. Zudem stellt die Action Bar auch die Funktionen Vor, Zurück und Bookmark bereit. Wie man es schon von der Smartphone-Version kennt, können Webseiten auf den Homescreen abgelegt werden. Ein schnellerer Zugriff ist die Folge, ohne dabei den Browser zuvor geöffnet zu haben. Technisch gesehen unterstützt der Firefox für Android das HTML5-Input-Tag zum Zugriff auf die ins Tablet integrierte Kamera. Applikationen erhalten so die Möglichkeit, die Kamera zu nutzen.

Die Software unterstützt auch die Synchronisation zwischen anderen Geräten. Mozilla verspricht, dass von jedem Gerät aus auf die Chronik, Lesezeichen, Passwörter und offenen Tabs des Browsers zugegriffen werden kann. Auch soziale Netzwerke wie Google+, Twitter und Facebook sollen integrierbar sein. Die Software steht im Android Market kostenlos zur Verfügung und über den Plattform-Link kann der Nutzer prüfen, ob sein Gerät dafür in Frage kommt.