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Google stellt eigene KI „Bard“ vor

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Google hat seine eigene Künstlicher Intelligenz (KI) vorgestellt. Die KI hört auf den Namen „Bard“ und wird direkter Konkurrent von ChatGPT sein. Die Unternehmen Microsoft und Google stehen damit im direkten Wettstreit um die Vorherrschaft der künstlichen Intelligenz und deren Implementierung in die jeweiligen Suchmaschinen.

Künstliche Intelligenz von Google: Das ist „Bard“

Google CEO Sundar Pichai hat angekündigt, die weltweit führende Suchmaschine mit einem durch künstliche Intelligenz unterstützen Textbot zu erweitern. Demnach soll Google in Zukunft keine Liste der besten Suchergebnisse ausspucken, sondern in Form von menschlich wirkenden Antworten das „weltweite Wissen mit der Leistung, Intelligenz und Kreativität“ von Googles großen Sprachmodellen kombinieren. Wann mit einer Implementierung zu rechnen ist, ließ der Google-Chef offen. Microsoft ist mit seiner Beteiligung an ChatGPT schon einen Schritt weiter.

Wettstreit der Suchmaschinen: Wer implementiert die KI besser?

ChatGPT gehört dem Startup OpenAI. Wie wir letztens berichteten, hat der Softwarekonzern Microsoft rund 10 Milliarden US-Dollar in das Startup aus Kalifornien investiert und hält nun 49 Prozent der Anteile. Außerdem sicherte sich Microsoft exklusive Nutzungsrechte, die die Implementierung in die Office-Programme und die eigene Suchmaschine Bing erlaubt. Damit wird die Software GPT-4, der weiterentwickelte Nachfolger von GPT-3, die hinter ChatGPT steht, sehr wahrscheinlich die Suchergebnisse von Bing beeinflussen und die Arbeit mit Word, Excel und PowerPoint erleichtern. Hier hat Microsoft also die Nase vorne und möchte Google auf lange Sicht als Suchmaschine-König ablösen. Für andere Konkurrenten wie Apple, die ihre eigene Suchmaschine aufbauen wollen, scheint die Entwicklung nun zu früh zu kommen. Es wird spannend zu sehen, wie schnell Google hier nachziehen kann.