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Neue Version des VLC-Players erschienen

Eine neue Version des VideoLAN-Projektes steht nun zum Download zur Verfügung. Die Version 1.1.8 integriert dabei den neuen VP8/WebM-Encoder „Bali“. Der von Google entwickelte Encoder bietet höhere Videoqualität und soll nach eigenen Angaben sogar schneller arbeiten.

Der VLC-Player rüstet auf. In der neusten Version erhält die Software den VP8/WebM-Encoder, der eigens von Google entwickelt worden ist. Der unter Bali bekannte Encoder soll bei höherer Bildqualität sogar noch schneller arbeiten als zuvor. Das VP8 stellt dabei lediglich die Video-Komponente des Standards WebM.

Dirac-Encoder mit an Bord

Aber die Macher des VideoLAN-Projektes haben dem VLC-Player noch mehr Features gegönnt. So wurde neben dem neuen Video-Standard auch an den neuen "Dirac-Encoder" gedacht. Neben Performance wollten die Entwickler aber auch das Aussehen des Players erweitern. Die Entwickler haben deshalb auch am Support für Skins gearbeitet. Hier sind nun wesentlich mehr Möglichkeiten geschaffen worden, die Software individuell zu gestalten.

OGG, APE, MP4: Kein Problem

Gut gelungen ist nach ersten Testläufen die Unterstützung der Formate OGG, APE und MP4. Hier hakte es immer mal – mit der neuen Version scheint das zumindest Geschichte zu sein. Da der Player Open-Source ist und im lokalen Netzwerk nur mit offenen Ports sauber arbeitet, musste an der Sicherheit ebenfalls gefeilt werden. Mehrere Sicherheitslücken wurden beseitigt. Selbst einige bereits installierte Codecs wurden von den Entwicklern überprüft.

Die Integration stand auch dieses Mal an erster Stelle. Immer wieder wurde in Blogs kritisiert, dass auf einigen Systemen der VLC-Player nicht richtig funktionierte. Damit soll ebenfalls Schluss sein – egal ob Mac oder Windows. Auf Linux-Systemen gab es eher weniger Probleme, da die Software nicht extra angepasst werden muss. Der Player steht ab sofort als Download zur Verfügung und ist natürlich kostenlos.