RIM: Neuer Chef soll Blackberry zum Comeback verhelfen
In den vergangenen Monaten sah es für Research in Motion (RIM), das Unternehmen hinter den bekannten Blackberrys, nicht sonderlich gut aus. Gegen Konkurrenten wie Apple und Co. hatte man keine Chance: Marktanteile gingen verloren, neue Märkte, wie etwa der Tablet-Bereich, wurden zu zaghaft erschlossen. Ein neuer Chef soll nun die Wende bringen. Techfacts erläutert die neuen Ziele von RIM.
Er heißt Thorsten Heins und ist ab sofort der neue Chef von Research in Motion (RIM). Das angeschlagene Unternehmen, das vor allem für seine Blackberrys bekannt ist, versucht mit ihm wieder in Fahrwasser zu gelangen. Heins plant dabei einige erhebliche Veränderungen im Unternehmen. Wie er gegenüber dem Handelsblatt erklärte, will er RIM unter "den ersten dreien […] im Markt für mobile Computer" machen.
Ein steiniger Weg
Doch Heins legt nicht nur ein Ziel vor. Er hat auch eine konkrete Vorstellung, wie sich das erreichen lässt. Als Schlüsselelemente betrachtet er ein neues Betriebssystem sowie zahlreiche neue Apps für die RIM-Geräte. Der Weg zurück zum Erfolg soll dadurch gelingen.
Trends verschlafen
Ohne Frage habe man Trends verschlafen. Insbesondere an der schwierigen Situation in den USA gibt es nichts zu beschönigen. Hier steht RIM insbesondere im direkten Vergleich mit Apple und Samsung auf katastrophalem Posten.
Heins ist sich jedoch sicher, dass RIM die Trendwende schaffen kann. Man stehe nicht einfach auf der Seite der Verlierer. Verluste oder dergleichen soll RIM in keinem Quartal schreiben.
Mobile Computer als Ausweg
In der Sparte mobiler Computer sieht Heins den Ausweg. In den vergangenen Jahren drängten immer mehr Hersteller in dieses Segment. Ursprünglich eine Hochburg von Hewlett-Packard, Lenovo und weiteren, sind dort heute auch Apple, Samsung oder HTC vertreten.
In regelmäßigen Abständen präsentieren die Unternehmen immer bessere und leistungsstärkere Geräte. Mit dem iPad wurde gar ein völlig neues Segment im Markt geschaffen.