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SMS-Nachfolger: „RCS-e“ ab Mai bei Vodafone

Die gute alte SMS hat zwar noch lange nicht ausgedient, doch sie ist ins Hintertreffen geraten. Vor allem Smartphones mit Anwendungen wie „WhatsApp“ machen ihr das Leben schwer. Nun hat die Mobilfunkbranche den SMS-Nachfolger „RCS-e“ vorgestellt.

160 Zeichen. Auf diese Länge begrenzen sich Nachrichten, die per Short Message Service (SMS) versandt werden. Es sind nur wenige mehr als bei Twitter. Dennoch war und ist die SMS nach wie vor begehrt.

Die verbleibenden Tage scheinen jedoch gezählt, nachdem die Mobilfunkbranche einen Nachfolger vorgestellt hat. RCS-e, so der kryptische Name des neuen Dienstes (Rich Communication Suite-enhanced). International soll der Service unter dem Namen "Joyn" vermarktet werden. Das ist aber noch unsicher.

Konkurrenz gegen WhatsApp und Co.

Zuletzt hatte es die SMS schwer gegen ihre Konkurrenten zu bestehen. Allen voran WhatsApp. Eine Handy-Anwendung, die bequeme Textkommunikation ermöglicht und derzeit wohl am häufigsten genutzt wird, wenn es nach gutscheinsammler.de geht.

Joyn soll derartigen Angeboten Marktanteile abjagen. Neben dem Transfer von Textnachrichten soll auch das Chatten sowie der Versand von Dateien oder Videokonferenzen möglich sein.

Vodafone wird als erster deutscher Anbieter Geräte mit dem Service anbieten. Die Vorteile sieht die Mobilfunkbranche vor allem in der serienmäßigen Auslieferung mit jedem Gerät. Dadurch soll eine besonders intuitive Bedienung möglich werden.

Die SMS bleibt noch einige Jahre

Trotz des Wandels wird die SMS nicht verschwinden. Joyn hat nach Einschätzung diverser Experten zwar ein gutes Potenzial. Das allein wird jedoch nicht ausreichen, um die Konkurrenz zu verdrängen.

Neuerliche Gewinne wird die Mobilfunkbranche damit also nicht erwirtschaften. Da der Service jedoch sehr datenhungrig ist, wird der Verkauf von Verträgen mit hohem Datenvolumen zusätzliches Geld in die Kassen spülen.