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Bauen mit Holz: Das sind die Vorteile

Bauen mit Holz

Wer ein Haus baut, muss vielen Entscheidungen treffen. Das optimale Grundstück, die passende Aufteilung und die Wahl der richtigen Materialien sollten gut überlegt sein. Während Hütten und Häuser früher fast ausschließlich aus Holz gebaut wurden, ist Beton der Baustoff der modernen Architektur. Weshalb der Trend jedoch gerade zurück zum Holz geht und welche Vorteile das Bauen mit Holz mit sich bringt, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Bauen mit Holz

Die aktuelle Zeit ist geprägt vom Klimawandel. Regierungen, Firmen und Gesellschaft machen es sich zur Aufgabe, ökologischer zu denken und zu handeln. Auch die Baubranche sieht sich mit diesem Trend konfrontiert. Weitere Probleme wie Personalmangel und immer weiter steigende Baukosten verschärfen die Situation für angehende Hausbesitzer. Wer mit Holz baut, kann mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Bauen mit Holz ist ökologisch

Wer sich für das Bauen mit Holz entscheidet, leistet einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz. Das hat mehrere Gründe. Einerseits ist die Ökobilanz von Beton und ähnlichen Baustoffen katastrophal. Der Herstellungsprozess verschlingt eine Menge Wasser, welches im Anschluss nicht mehr zu klären oder anderweitig zu gebrauchen ist. Holz dagegen ist ein nachwachsender Rohstoff.

Bauen mit Holz ist effizient

Wer an Holz denkt, denkt an Wärme. Holz kann thermische Energie sehr gut speichern. Bei Beton verhält es sich gegenteilig. Wir alle können uns kalte Betonwände bildlich vorstellen. Das Material lässt eine Speicherung von Wärme nicht zu. Spätestens im Winter, wenn die Heizperiode beginnt, zahlt sich die Wahl von Holz als Baustoff aus. Die warme Luft im Inneren des Hauses bleibt länger warm.

Bauen mit Holz ist gemütlich

Wer schonmal barfuß über einen schönen Holzboden gegangen ist, kennt das unvergleichliche Gefühl. In Kombination mit einer Fußbodenheizung gibt es kaum etwas angenehmeres zum Wohnen. Diese Ruhe kann nur Holz ausstrahlen. Die Zeiten, in denen jede Wand verputzt und weiß gestrichen wird, sind längst vorbei. Wer seinem Zuhause einen individuellen Touch verpassen und aus den eigenen vier Wänden einen Ruhepol machen möchte, verwendet natürliche Materialen. Bleiben viele Holzelemente wie der Boden, die Wände oder der Dachstuhl sichtbar, hat das eine beruhigende Wirkung.

Darauf sollte beim Bauen mit Holz geachtet werden

All diese Vorteile klingen äußerst verlockend. Dennoch gibt es Dinge zu beachten, damit das Bauen mit Holz nicht zum Albtraum wird.

Zunächst ist darauf zu achten, vor dem Bauen mit Holz den Ursprung des Materials zu klären. Nur wer Holz aus gesunden Wäldern und unter kontrollierter Rodung verwendet, bessert auch seine Ökobilanz auf. Werden Wälder wie der brasilianische Regenwald abgeholzt, und brandgerodet, kann das Teakholz noch so schön sein – der Umwelt erweist man damit einen Bärendienst.

Außerdem sollte besonders viel Wert auf den Brandschutz gelegt werden. Auch wenn es einiges an Ungeschick braucht, um ein Haus in Flammen zu setzen, brennt Holz deutlich besser als Beton. Die Installation von Rauch- und Feuermeldern sind in Deutschland mittlerweile verpflichtend, ein Feuerlöscher in der Abstellkammer kann zusätzlich jedoch nie schaden. Das gilt für sämtliche Häuser, nicht nur, wenn mit Holz gebaut wird.