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Das „Internet of Things“ auf dem Vormarsch

Wer hin und wieder mal im Internet nach lustigen Bildern stöbert, wird bestimmt schon einmal Witze zum Thema mit dem Internet verbundene Kühlschränke und Waschmaschinen gesehen haben. Weshalb man mit einem Kühlschrank auf Twitter Nachrichten versenden können soll erschließt sich wahrscheinlich nur einer kleinen Anzahl an Menschen.

Oder weshalb gerade eine Waschmaschine mit dem Internet verbunden sein soll? Man kann sich zunächst wenig darunter vorstellen, aber wenn man sich ein wenig mit Technik und Co beschäftigt, werden einem die Dinge schon ein wenig klarer, denn das IoT (Internet of Things oder auf Deutsch „Das Internet der Dinge“) ist ganz klar auf dem Vormarsch und wird sich so schnell nicht mehr stoppen lassen.

Aber weshalb sind denn nun Kühlschrank und Waschmaschine vernetzt? Zum einen hat das einen ganz klaren Vorteil für die Benutzer, denn mit der passenden App können Benachrichtigungen versendet werden. Oder aber das Gerät kann ebenfalls per App überwacht werden. Füllstand der Milch und des Käse checken? Kein Problem – mal kurz in der Kühlschrank App nachschauen und gegebenenfalls per Klick online neue Milch und eine Packung Käse nachbestellen.

Oder man möchte nachschauen, wie lange denn die Wäsche noch braucht, bis der Waschgang abgeschlossen ist. Wie hoch ist dabei der Wasser- und Stromverbrauch? Alles relativ nützliche Daten, die man bequem per Smartphone überprüfen kann. Grenzen setzen da quasi nur den Erfindungsreichtum der IoT Entwickler.

Big Data – Milliarden an Geräten verbunden

Beinahe 20 Milliarden Geräte sollen weltweit mittlerweile vernetzt sein und tauschen munter Daten miteinander aus – ganz ohne manuelle Eingaben durch den Nutzer. Eine unfassbar große Zahl an Daten wird hier übermittelt. Und genau diese Daten sind sehr interessant für Firmen und Entwickler, geben sie doch sehr gut über das Verhalten der Benutzer Aufschluss. Beinahe kostenlose Nutzeranalyse für Marketing- und Entwicklungszwecke.

Aber auch in anderen Branchen findet das Internet der Dinge verstärkt Anwendung. Sei es beispielsweise bei der Lagerverwaltung, bei der die Machine-to-Machine Kommunikation schier endlose Datenmengen überträgt, welche allesamt ausgewertet werden können und zur Verbesserung benutzt werden können.

Transport, Logistik, in der Medizin. Überall tauschen Geräte heutzutage schon Daten aus, ohne dass irgendjemand dazu manuell etwas eingeben müsste. Auch für die Forschung sind derartige Daten unvorstellbar interessant.

Natürlich profitieren auch Gaming Branchen davon. Welches Gerät wird benutzt, an welchen Orten und zu welchen Zeiten.

Der Trend macht natürlich auch nicht vor dem Glücksspiel halt, denn Websites wie zum Beispiel Casino Online und deren Entwickler nutzten ebenfalls die aus dem Internet der Dinge erhobenen Datensätze, um ihre eigenen Projekte mit hochklassigen Features zu verbessern und die Nutzerfreundlichkeit zu erhöhen. Die virtuellen Spielautomaten und solche, die in den Spielhallen stehen, werden ebenfalls von diesem Trend stark profitieren.

Ein bisschen gruselig ist es aber allerdings schon, denn wie man weiß sind auch Hacker immer wieder auf der Suche nach neuen Datensätzen. Und da mittlerweile so viele Geräte miteinander in Verbindung stehen, lassen sich da mit Sicherheit einige Daten auslesen, die für Kriminelle nützlich sein könnten.

Und wenn es einfach nur das Auslesen der Tagesroutinen ist, um einen Einbruch zu planen. Zum Beispiel könnte die Fitness Armband Uhr jeden Tag zur selben Zeit die Laufdaten an einen Server übertragen – der Hacker könnte nun bequem von zuhause aus ablesen, wann das potenzielle Opfer nicht im Haus ist, da es am Joggen ist. Neue Techniken ergeben eben immer wieder neue Probleme.