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Das Samsung Galaxy S22 Ultra zeigt sich auf ersten Bildern

Neue Geräte werden offiziell auf eigenen Events vorgestellt. Vor Corona mit Publikum und momentan im Internet. In der Praxis sieht es ein wenig anders aus, denn bereits Monate zuvor gelangen diverse Informationen ins Netz. Und dabei geht es längst nicht nur um irgendwelche technischen Details, sondern damit sind auch Bilder und gegebenenfalls Videos gemeint.

Vor solch verfrühten Leaks ist in der Regel kein Hersteller mehr sicher. So auch Samsung nicht, von denen jetzt Bilder vom kommenden Galaxy S22 Ultra aufgetaucht sind. Die Serie wird im Februar 2022 erwartet, optisch hebt sich die Ultra-Version besonders ab. Und ja, auf den Fotos ist auf der Rückseite ein deutlicher Hinweis angebracht, dass das Gerät nicht abfotografiert, nicht verkauft und nicht geleakt werden darf. Daran gehalten hat sich der „Besitzer“ aber nicht. Während es Samsung ärgert, freut es die Technikwelt.

Diese Features sind fix

Wenn es um den geringsten Spielraum für die Hersteller beim Design geht, dann muss die Vorderseite dran glauben. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass das S22 Ultra von vorne seinen Vorgängern zum verwechseln ähnlich sieht (inklusive Curved-Display). Die Position der Lochkamera ist ebenfalls altbekannt, sie befindet sich oben in der Mitte. Auch nicht sonderlich spektakulär fällt der Rahmen aus, der an der Unterseite unter anderem einen der Lautsprecher und den USB-C-Port bereithält.

Unterscheiden kann man das S22 Ultra im Vergleich zu den ganzen anderen Smartphones aber trotzdem, denn das Design der Kameramodule ist wie beim Google Pixel 6 einzigartig. Bereits das S21 hat auf Einzigartigkeit gesetzt, diese Linie will Samsung offenbar beibehalten. Um nun zur eigentlichen Tatsache zu kommen: Die Koreaner haben sich diesmal dafür entschieden, dass die einzelnen Kameralinsen ohne weitere Extras ein wenig aus dem Gehäuse ragen. Somit gibt es insgesamt sechs Kreise oben links. Drei große Linsen sind auf der linken Seite angeordnet und rechts daneben drei kleinere (den LED-Blitz mit einberechnet). Die Anordnung der zwei Spalten ist jeweils vertikal. Zu vier Kameras gibt es außerdem schon Zahlen. So sind mit großer Wahrscheinlichkeit eine Hauptkamera mit 108 Megapixeln, eine Ultraweitwinkelkamera mit 12 Megapixeln, ein Teleobjektiv mit 10 Megapixeln und 3fach Zoom und ein weiteres Teleobjektiv mit ebenfalls 10 Megapixeln und 10fach Zoom verbaut.

Ein erwartetes Feature kommt jetzt, denn Samsung hat die Note-Reihe bekanntlich eingestellt und daher erbt das S22 Ultra jetzt den S-Pen. Zwar hat das S21 auch schon eine Unterstützung für den Eingabestift erhalten, im Gehäuse verstauen kann man diesen jedoch nicht. Beim S22 Ultra ist es der Fall, genauer gesagt findet er unten links seinen Platz. Die Entscheidung dafür ist aus Sicht des Herstellers zwar logisch, aber trotzdem wird nicht jeder zufrieden damit sein. Dabei geht es gar nicht um die Nutzung des Stifts, sondern um dessen Auswirkungen. Das Zubehör benötigt Platz im Inneren, sodass das bereits große Smartphone auch noch ein wenig dicker wird. Auch von einer klobigeren Optik zu sprechen ist nicht verkehrt.

Spannend bleibt es trotzdem

Bei der offiziellen Vorstellung wird Samsung beim Design wohl keine Überraschung aus dem Hut zaubern können. Anders sieht es bei der Software aus, die aufgrund des Stifts wohl noch umfangreicher wird. Es bleibt spannend, was sich die Koreaner bei diesem Punkt einfallen lassen werden.