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Die überarbeitete Oberfläche von Windows 10 kommt frühestens Ende 2021

Windows 10 gehört zu den erfolgreichsten Betriebssystemen aus dem Hause Microsoft. Zwei entscheidende Gründe dafür sind, dass man bei der Entwicklung auf die Nutzer gehört hat (man hat zum Beispiel das Startmenü zurückgebracht) und ständig weiterentwickelt wird. Das betrifft aber nicht nur neue Funktionen, sondern auch das Erscheinungsbild. Eine Sache kann man allerdings nicht abstreiten, denn Windows ist vom Design her nicht konsequent umgesetzt. Das war von Anfang an eine Schwachstelle und hat sich mit der Zeit nur langsam gebessert. Am Ziel ist man auch Anfang 2021 noch nicht, jedoch könnte Ende des Jahres ein entscheidender Schritt nach vorne gemacht werden.

Microsoft arbeitet an einer radikalen Verjüngung

Schon seit Längerem ist klar, dass der Hersteller an einer neuen Benutzeroberfläche für Windows 10 arbeitet. Man erfindet sie aber nicht neu, sondern es soll endlich ein einheitliches Design Einzug in das Betriebssystem halten. Die Entwicklung ist auch kein Geheimnis, sondern wurde von Microsoft selbst gezeigt. Genauer gesagt fand ein Video auf Instagram den Weg ins Netz, das von Panos Panay hochgeladen wurde. Das geschah auch nicht zufällig, stattdessen feierte man damit den Erfolg von einer Milliarde Windows 10-Installationen.

Interessant ist auch: Der Hersteller entwickelt die überarbeitete Oberfläche unter dem internen Codenamen „Sun Valley“. Wenn also dieser Name fällt, dann ist dieses Thema gemeint. Klar ist aber auch, dass die Nutzer viel eher auf die Veröffentlichung als auf irgendwelche Bilder warten.

Das sind zwei Schwerpunkte

Mit dem Update wird unter anderem das dunkle Design noch einmal in den Fokus gerückt. Microsoft soll verschiedene Designs ausprobieren, wobei ein Ziel die Akkulaufzeit ist. Je mehr Bereiche bei einem OLED-Display dunkler dargestellt werden, desto länger hält die Batterie durch. Außerdem gefällt vielen der Dark Mode optisch besser.

Während abgerundete Ecken ein weiterer Bestandteil sind, wird auch endlich der Datei-Explorer an die Designsprache von Windows 10 angepasst. Dieser ist auch bereits im Instagram-Video zu sehen und lehnt sich am Startmenü an. Er wirkt vertraut und könnte wie die Office-Programme eine ausklappbare Menüleiste erhalten. Des Weiteren wird der Explorer endlich Touch-freundlich und lässt sich wesentlich besser mit dem Finger bedienen.

Die Sache mit der Systemsteuerung nicht vergessen

Ein fester Bestandteil von Windows ist und war schon immer die Systemsteuerung. Diese ist auch in Windows 10 noch enthalten, allerdings ist es nur mehr eine Frage der Zeit. Microsoft verlagert nämlich immer mehr Funktionen in die Einstellungen-App, die auch tatsächlich moderner aussieht. Obwohl viele die Systemsteuerung weiterhin gerne behalten hätten, passt sie nicht in die Designsprache von Windows 10. Man muss sie also entfernen, um endlich auf einen einheitlichen Look zu kommen. Der Umzug findet übrigens Stück für Stück und mit jedem neuen Funktionsupdate (erscheint zwei Mal jährlich) statt.

Bis zur überarbeiteten Oberfläche werden noch einige Monate vergehen

2021 wird Microsoft wieder zwei Funktionsupdates ausspielen. Eines im ersten Halbjahr (Frühling) und eines im zweiten Halbjahr (Herbst). Sie hören auf die Namen 21H1 und 21H2, „Sun Valley“ wird allerdings frühestens bei der zweiten Aktualisierung seine Premiere feiern. Es dauert demnach noch mehrere Monate und noch ist auch dieser Termin nicht sicher. Es können jederzeit Probleme auftauchen und es weiß auch nur der Hersteller selbst, wie weit die Entwicklung schon fortgeschritten ist.