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Diese Neuerungen bringt iOS 14 mit

Im Herbst 2020 ist es soweit, dann wird Apple iOS 14 in der finalen Version kostenlos zum Download anbieten. Kompatibel sind alle iPhones, auf denen auch iOS 13 läuft. Das startet ab dem iPhone 6s und beinhaltet auch das iPhone XR und das iPhone SE (2020). Die Liste mit den Neuerungen fällt durchaus interessant aus, denn das kalifornische Unternehmen hat auch viele sichtbare Veränderungen eingebaut. Doch wie sehen diese genau aus?

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Die neuen Widgets

Das iPhone kann auch schon unter iOS 13 mit Widgets umgehen, allerdings befinden sich diese stets auf einer extra Seite. Mit dem Nachfolger ändert sich das, denn jetzt können die Widgets endlich „normal“ in die Seiten des Homescreens integriert werden. Die Größe ist natürlich variabel einstellbar, sodass ein Widget zum Beispiel die Größe von vier Apps einnimmt und wie ein Quadrat aussieht. Möglich ist aber auch ein Rechteck. Eine Besonderheit an dem Feature ist, dass sich mehrere Widgets übereinanderstapeln und sich quasi durchblättern lassen. Das spart Platz und ist äußerst effektiv.

Eine bessere Übersicht mit der App-Mediathek

Auf dem Homescreen sind nicht nur die Widgets neu, sondern auch bei der App-Mediathek ist es der Fall. Dabei handelt es sich um eine App-Übersicht, die sich ganz rechts befindet und in Ordner aufgeteilt ist. Die Einordnung nimmt das Betriebssystem selbst vor, unter anderem gibt es die Ordner „Kreativität“, „Gesundheit & Fitness“ und „Andere“. Man kann die App-Mediathek auch durchsuchen, dafür steht oben eine gleichnamige Suchleiste bereit. Drückt man drauf, dann reihen sich die Apps in Listenform auf und die Tastatur erscheint natürlich ebenfalls.

Siri, eingehende Anrufe usw. nehmen nicht mehr den ganzen Bildschirm ein

Wenn in früheren iOS-Versionen Siri gestartet wurde, dann nahm der Sprachassistent den ganzen Bildschirm ein. Wirklich notwendig war das aber nicht, was Apple jetzt auch gemerkt und geändert hat. Genauer gesagt taucht Siri jetzt nur mehr als kleiner Ball unten in der Mitte auf, die Ergebnisse werden in Pop-up-Fenstern angezeigt. Das Prinzip wurde auch an anderen Stellen angewandt, beispielsweise bei eingehenden Anrufen.

Man muss aber fairerweise sagen, dass die Idee nicht von Apple stammt. Vorreiter war nämlich Samsung mit seiner eigenen Android-Oberfläche One UI.

Noch viele weitere Änderungen

Die drei genannten Features sind quasi die Hauptelemente und für die Nutzer sichtbar. Es gibt aber noch wesentlich mehr Punkte, an denen das kalifornische Unternehmen geschraubt hat. Zum Beispiel kann die Karten-App in iOS 14 mit Fahrradrouten umgehen und Konversationen lassen sich in der Nachrichten-App oben anpinnen. Des Weiteren kann das iPhone als digitaler Autoschlüssel eingesetzt werden (hier ist allerdings ein integrierter U1-Chip erforderlich) und es gibt eine Offline-Übersetzungsfunktion. Die AirPods (nur die erste Generation fällt raus) profitieren ebenfalls von iOS 14, denn die Kopfhörer können mit dem Update das Audiosignal an die Kopfbewegung anpassen.

Interessant sind übrigens auch die „App Clips“. Dahinter verbergen sich kleine Anwendungen, welche via QR-Code oder NFC den Weg auf das iPhone finden. Der Clou daran ist, dass diese weder heruntergeladen noch installiert werden müssen. Das ist praktisch, wenn eine App nur kurzfristig benötigt wird. Ohne die „App Clips“ müsste diese mühsam heruntergeladen, installiert und anschließend wieder deinstalliert werden. Die möglichen Einsatzszenarien sind vielseitig, zum Beispiel können sie für den Kauf eines Kaffeegetränks oder für den Erhalt der Speisekarte in einem Restaurant eingesetzt werden.