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Digitalisierung der Musikbranche: Bedeutung von Spotify & Co. für die Live-Industrie

Starken Umsatzeinbrüchen in der Live-Musik-Industrie: Das Aufkommen des Internets, die Erfindung des MP3-Formats sowie die Digitalisierung von Medieninhalten hatten bereits vor Jahren dazu geführt. Aktuell stehen die meisten Musikstücke dem Konsumenten kostenfrei zur Verfügung. Und durch die Pandemie sind die meisten Live-Veranstaltungen entweder ganz abgesagt oder so stark eingeschränkt, dass eine Teilnahme kaum möglich. Hat dies nun weitere Folgen für die Live-Industrie? Wird sich der Einbruch zugunsten von Streaming-Diensten nun in Zeiten von Corona noch verstärken? Wie geht es mit der Digitalisierung der Musikbranche weiter?

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Digitalisierung auf dem Vormarsch

Der digitale Wandel der Gesellschaft und der Wirtschaft, der Übergang des Industriezeitalters hin zum Zeitalter von Wissen und Kreativität bedeutet von analogen hin zu digitalen Technologien und Innovationen zu wechseln. So können in vielen Fällen bestehende Verfahren verbessert, kontrolliert, präzisiert, schneller und sicherer gemacht werden. Dazu gehören Arbeitsabläufe, Bedien- und Kontrollmöglichkeiten aus der Ferne, Wertschöpfungsketten und Kommunikationswege. Davon sind nicht nur Unternehmen im technischen Bereich betroffen. Sondern auch Versicherungsunternehmen, die Unterhaltungsindustrie oder eben auch die Musikindustrie.

Nicht nur der Konsum von Musik und Filmen verändert sich: Ein sehr gutes Beispiel für eine Branche, die den Sprung in die digitale Welt erfolgreich geschafft hat sind die Online Casinos. Nicht nur die Video-Slots sind auch in an den mobilen Bedarf angepassten modernen Apps verfügbar. Die Branche passt sich den Kundenwünschen an und bietet Live-Casinos mit Blackjack, Roulette und Poker.

Mittlerweile gibt es virtuell ein umfassendes Angebot, wie man beispielsweise am casino77.ch sehen kann. Das casino777.ch bietet nicht nur eine große Spieleauswahl, sondern ebenso einen kompletten digitalen Ablauf – von der Ein- bis zur Auszahlung – und ist auch nach Schweizer Recht lizenziert. So gelang zahlreichen Betreibern nicht nur der Sprung in die digitale Welt, sondern das gut angepasste Konzept ermöglicht einen großen Wachstum des Sektors.

Gut angepasst haben sich verschiedene Industrien, darunter auch die Pharmaindustrie: Besonders seit Verbreitung des Corona-Virus boomt die digitale Verschreibung von Medikamenten. Die Auswirkung auf unser Gesundheitssystem macht sich durch sogenannte E-Rezepte bemerkbar, eine digitale Verschreibung von Medikamenten. E-Rezepte werden bereits genutzt. Prozentual gesehen liegen aber Länder wie die Schweiz, Schweden oder Großbritannien diesbezüglich weit vor beispielsweise Deutschland. Vor allem in vielen technischen Bereichen und in der Unterhaltungsindustrie geht die Entwicklung mit großen Schritten voran.

Die traditionelle Wertschöpfungskette der Musikbranche

Das Konzept der Musikwirtschaft lässt sich in zwei Bereiche unterteilen: den Tonträgermarkt und den Live-Musikmarkt, wobei wiederum beide voneinander abhängig sind. Die Entstehung eines Musikstücks läuft dabei nach dem traditionellen Prozess der Wertschöpfung ab. Diese wird in fünf Stufen untergliedert, bevor der Verbraucher auf das fertige Produkt zugreifen kann. Dabei spielt die Live-Industrie eine Rolle, aber auch das Internet hat mittlerweile großen Einfluss auf jeden einzelnen dieser Prozesse.

  1. Kreation eines Musikstückes

Zu Beginn komponiert der Musiker beziehungsweise Songwriter ein Musikstück. Diese Titel können anschließend in Form von Demotapes einer Plattenfirma zugesendet oder auf der eigenen Homepage hochgeladen werden, um im nächsten Schritt in die Produktion gehen zu können.

  1. Produktion

Im zweiten Schritt – der Produktion – arbeiten Songwriter, Produzenten, Management und Labels zusammen, um aus dem daraus resultierenden Musikstück eine vermarktbare Aufnahme herzustellen.

  1. Marketing

Bevor anschließend die Veröffentlichung der Aufnahme stattfindet, wird das Marketing aktiviert. Dieses hat die Aufgabe, den Künstler und seinen komponierten Titel mithilfe von öffentlichen Kampagnen und Auftritten bekannt zu machen, um für die Verbreitung zu sorgen. Dieser Schritt beinhaltet zu großen Teilen Live-Auftritte und Konzerte – zumindest bisher.

  1. Verwertung und Absatz

Dieser vorletzte Schritt betrifft den physikalischen und digitalen Tonträgerverkauf über verschiedene Vertriebskanäle, wie z. B. Kaufhäuser, Supermärkte oder Onlinehandel wie Amazon.

  1. Nutzung durch den Konsumenten

Am Ende der Kette befindet sich der Konsument. Die Musikunternehmen treten nicht direkt mit ihm in Kontakt, sondern nutzen Kanäle mittels Werbung und indirekter Promotion. Das wird sich jedoch durch die Digitalisierung und die flächendeckende Verbreitung der Streaming-Dienste stark ändern. Der Download ersetzt den gekauften Tonträger und bietet flexible Nutzung.

Der Einfluss von Streaming-Diensten

Im Laufe der Digitalisierung stellt sich die Frage, inwiefern Tonträgermarkt und Live-Musikmarkt überhaupt noch abhängig voneinander sind. Welche Rolle spielen nun Streaming-Dienste? Gerade zur heutigen Zeit, wo keine oder kaum Konzerte organisiert werden können, findet hier ein Wandel statt.

Die zunehmend bessere Internetverbindung führte zu einem großen Umbruch in der Musikindustrie. Die Technologie ist dafür verantwortlich, wie die Musik an die Konsumenten kommt. Die Verwendung des Internets erfordert jedoch, dass der Nutzer Informationen und Inhalte bereits selbst kennt und gezielt danach sucht. Aufgrund der unüberschaubaren Menge an Daten, die dem Nutzer im Internet zur Verfügung stehen, ist die Musikindustrie gezwungen, ihr Angebot möglichst oft und in verschiedenen Medien zu präsentieren – Stichwort Musikstreaming. Hier bekommen die Nutzer Titel vorgeschlagen und durch gezielte Werbung können die Labels ihre Songs platzieren. Dadurch kommen Konsumenten mit neuen Künstlern oder Liedern in Berührung, was wiederum Voraussetzung ist, um gesucht zu werden.

Streaming nimmt also beim Thema Marketing eine wichtige Rolle in der Musikindustrie ein. Momentan kann man sogar davon sprechen, dass es die Live-Industrie ersetzt, da kaum Konzerte stattfinden können. Der digitaler Musikkonsum wird immer bedeutender.